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Umdenken und Mut,
packen wir es an.

Wir machen Linz zur Klimahauptstadt


Die Klimakrise macht sich immer deutlicher bemerkbar. Auch in Linz sind die Auswirkungen unübersehbar: Hitzetage und Tropennächte werden häufiger, Hochwasserereignisse nehmen zu. Gerade als Industriestadt kommt uns beim Klimaschutz eine entscheidende Rolle zu. Neben starken Klimaschutzmaßnahmen setzen wir die notwendigen Schritte, um unsere Stadt an die nicht mehr abwendbaren Folgen der Klimakrise anzupassen.

Unser Ziel haben wir dabei klar vor Augen: Wir bringen Linz auf Kurs in Richtung Klimaneutralität und ebnen den Weg, dass Linz zur Klimahauptstadt Europas werden kann.

Unser Handeln soll so beispielgebend sein, dass ganz Europa auf Linz blickt und sich unsere Klimastrategie zum Vorbild nimmt. Das tun wird aus der Überzeugung, dass es möglich ist, wirtschaftlich erfolgreich zu sein und gut zu leben, ohne dabei unsere Erde zu zerstören. Dafür braucht es ein massives Umdenken und Mut. Packen wir es an!

DAFÜR SETZEN WIR UNS EIN:

  •  Wir stehen für konsequenten, umfassenden Klimaschutz: Die Stadt Linz muss ihren Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen leisten. Das bedeutet: Die kommunalen Treibhausgasemissionen so schnell es geht zu reduzieren und langfristig zu beseitigen. Spätestens bis 2040 müssen wir klimaneutral sein. Die Stadt Linz stellt sich mit aller Kraft dieser Herausforderung und wird daher ein Konzept mit der Zielvorgabe „Klimaneutralität bis 2030“ ausarbeiten, um eine Bewerbung für die EU-Mission „100 klimaneutrale Städte 2030“ im Rahmen des europäischen Green Deals vorzubereiten. Die größten Aktionsfelder sehen wir dabei im Mobilitäts- und Energiebereich.
  • Maßnahmen zu Klimawandelanpassung: Parallel zur Reduktion der Treibhausgase ist es notwendig, Aktionspläne gegen die bereits eingetretenen und unabwendbaren Folgen der Klimakrise voranzutreiben. In einem partizipativen Prozess mit den Linzer*innen soll wie bereits beschlossen das erste Klimawandelanpassungskonzept für Linz erarbeitet werden. Bestehende Projekte und Förderungen (z.B. Förderungen für die Begrünung von Innenhöfen, Fassaden und Dächern sowie das Pflanzen von Bäumen) werden fortgesetzt und ausgebaut. Die von uns initiierte Stadtklimaanalyse muss Grundlage für alle Entscheidungen in der Stadtentwicklung sein.
  • Wir machen Linz klimafit: Die Stadt Linz setzt sich bei der CO2-Reduktion strikte Ziele. Mithilfe eines eigenen Klimabudgets wollen wir die Klimastrategie konsequent verfolgen und umsetzen. Die klimarelevanten Bereiche in der Stadt werden in personeller und finanzieller Hinsicht besser ausgestattet. Darüber hinaus werden die bereits geschaffenen Strukturen (Klimafonds, Klimabeirat, Stadtklimatologe, Stadtklimakoordinator) gestärkt.
  • Klimaschutz in allen Bereichen verankern: Klimafragen werden künftig in allen kommunalen Aufgabengebieten berücksichtigt und alle Maßnahme, die die Stadt Linz setzt, auf ihre Klimatauglichkeit geprüft. Ein jährlicher Klimabericht wird verpflichtend eingeführt. Die städtischen Mitarbeiter*innen erhalten regelmäßig Weiterbildungen zum Thema Klimaschutz. Sämtliche Förderungen der Stadt Linz werden an Klima- und Umweltkriterien gekoppelt.
  • Klimaschutz mitgestalten: Als Mitglieder des Linzer Klimabeirats werden die Initiativen „Fridays for Future“ und „Scientists for Future“ künftig stärker in politische Entscheidungen einbezogen. Darüber hinaus startet Linz einen breiten Bürger*innen-Beteiligungsprozess zum Thema Klimaschutz.
  • Mehr Geld für Klimaschutz-Projekte: Mit dem Klimafonds fördert die Stadt Linz Projekte im Bereich des Klimaschutzes. Wir wollen den Fördertopf von einer auf drei Millionen Euro aufstocken.
  • Investitionen für und in die Zukunft: Wir werden die öffentliche Beschaffung konsequent auf Ressourcenvermeidung und Klimaschutz sowie nach dem Bestbieterprinzip ausrichten. Öffentliche Aufträge für Produkte und Dienstleistungen sowie der Ausbau von Infrastruktur sind notwendig für die erfolgreiche Klimawende und fördern die Innovationskraft. Durch gezielte Förderungen werden wir die Nachfrage nach umweltfreundlichen Lösungen erhöhen.
  • Gemeinsam mit der Bundes- und Landesregierung und den Linzer Unternehmen leiten wir die Energiewende ein und setzen alles daran, die Emissionen der Linzer Industrie drastisch zu senken und den Weg in Richtung Klimaneutralität zu beschreiten.
  • Linz schafft Klima-Leuchttürme: Alle städtische Bau- und Sanierungsvorhaben werden klimafreundliche Vorzeigeprojekte.

 

Bisherige Erfolge (einige Beispiele):

  • Umweltförderungen kontinuierlich ausgebaut: Die Pflanzung neuer Bäume sowie die Begrünung von Innenhöfen, Fassaden und Dächern, die Anschaffung von Lasten- und Diensträdern, die Installation von Photovoltaik-Anlagen: Das Angebot der städtischen Umweltförderungen ist in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut worden. Nach der Überarbeitung der aller Umweltförderungen zugrunde liegenden Förderrichtlinien sind die Verbesserung des Stadtklimas und der Bodenschutz explizit als neue Förderschwerpunkte festgelegt worden. Ein Überblick über das umfangreiche Förderangebot ist hier zu finden.

  • Linzer Umweltticket: Mit der Einführung des Umwelttickets ist ein Meilenstein für günstige Öffis in unserer Stadt gelungen. So können alle, die ihren Hauptwohnsitz in Linz haben, mit der vergünstigten Jahreskarte die Linzer Straßenbahnen und Busse um nur 285 Euro benützen. Wie sehr dieses attraktive Angebot angenommen wird, zeigt sich an der Entwicklung der Zahlen. Mehr als 16.200 Linzer*innen besitzen mittlerweile das Umweltticket. Vor der Einführung lag die Zahl der Jahreskarten-Inhaber*innen nur bei circa 5.400. 

  • Bewerbung zur Klima- und Umwelthauptstadt Europas: Die Linzer Stadtregierung hat auf Initiative von Umweltstadträtin Eva Schobesberger hin beschlossen, sich bis 2025 für den Titel „Umwelt- und Klimahauptstadt“ der Europäischen Union zu bewerben. Dazu wurde eine Klimastrategie beschlossen, ein Klimafonds sowie ein Klimabeirat eingerichtet. Bis spätestens 2040 muss Linz klimaneutral sein. Um das zu erreichen ist nun ein Forschungsprojekt am Start, bei dem Wege gefunden werden sollen, wie die Stadt Linz (ohne Großindustrie) bereits 2030 klimaneutral werden kann.

  • Erste Linzer Stadtklimaanalyse: Eva Schobesberger hat die erste Stadtklimaanalyse für Linz initiiert. Die jetzt beschlossene Umsetzung der Ergebnisse wird einen Paradigmen- wechsel in der Linzer Stadtplanung einläuten: mehr Platz für den Ausbau von Fuß- und Radwegen und die Begrünung der Stadt.

  • Stadtklimatologe für Linz: Anstellung eines Stadtklimatologen im Umweltressort. In sein Auf- gabengebiet wird unter anderem die klimatologische Begutachtung von Projekten im Linzer Stadtgebiet fallen. Die Erarbeitung von Klima- wandel-Anpassungskonzepten wird ebenso ein Schwerpunkt sein, wie die Bewusstseinsbildung zu Klimafragen – sowohl intern am Magistrat als auch in Zusammenarbeit mit externen Organisationen.

  • Klimaschutzschwerpunkt im Pakt für Linz: Das 65 Millionen Euro Investitionspaket „Pakt für Linz“, mit dem sich die Stadt aus der Krise „herausinvestieren“ will, trägt eindeutig eine Grüne Handschrift. Jede damit finanzierte Maßnahme leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung. 30 der 65 Millionen fließen in die Linzer Kinderbildungseinrichtungen. 4 Millionen sind für Begrünungsmaßnahmen und die Neugestaltung des Jahrmarktareals reserviert.

  • Bestbieterprinzip umgesetzt: Nachhaltige Beschaffung als Prinzip. Auf Initiative der Grünen gilt bei Neuinvestitionen und Ausschreibungen in der Stadt in Zukunft das Bestbieterprinzip. Dadurch wird die regionale Wertschöpfung gesteigert und lokale Firmen werden gefördert. Auch das ist gut fürs Klima.

  • COFFEE TO GO – CUP TO KEEP: Initiative zur Vermeidung von Wegwerfbechern. Aus diesem Grund star tete 2017 das Umweltressort der Stadt Linz die Initiative „COFFEE TO GO – CUP TO KEEP“. Mitmachen können dabei alle Betriebe, die ihren Kund*innen einen Rabatt in der Höhe von 20 Cent gewähren, wenn diese Mehrwegbecher zum Befüllen mitbringen.

Zitat

Linz ist mein Zuhause. Ich möchte, dass wir alles dafür tun, um der nächsten Generation ein klimagerechtes Linz zu übergeben.

– Eva Schobesberger

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