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Zusammen gegen
Extremismus

Linz lebt Friedensstadt – für eine Stadt ohne Extremismus


Linz ist Friedensstadt – damit geht eine große Verantwortung einher. Leider erleben wir noch viel zu oft, dass Menschenrechte im Alltag bloß Lippenbekenntnisse bleiben. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschenrechte tatsächlich gelebt und geschützt werden. Das bedeutet neben der Bekämpfung von Armut, dass alle Menschen in Würde leben und am öffentlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben könne. Unabhängig von ihrer Herkunft, ihre Hautfarbe, Religion, sexuellen Orientierung soll allen Menschen mit Respekt begegnet werden! Als solidarische Stadt tragen wir auch Verantwortung für den Schutz von Geflüchteten.

Als Grüne stehen wir zu den Werten unserer Verfassung und zeigen seit jeher klare Kante gegen jede Form von Extremismus – egal, ob dieser religiös oder weltanschaulich motiviert ist. Wir stehen solidarisch an der Seite derer, die durch Hass und Hetze bedroht werden und fördern eine starke demokratische Zivilgesellschaft. Wir treten für eine Stadt ein, die sich ihrer Vergangenheit stellt und das Fundament für eine Zukunft legt, in der alle Menschen in Freiheit und ohne Angst respektvoll miteinander zusammenleben können.

DAFÜR SETZEN WIR UNS EIN:

  • Linz ist Friedensstadt: Als eine der „Führerstädte“ der NS-Diktatur hat unsere Stadt eine besondere Verantwortung, die nationalsozialistische Vergangenheit aufzuarbeiten, die Erinnerung wachzuhalten, sich gegen Nationalismus und für Menschenrechte einzutreten.
  • Antifaschistisches Engagement: Linz ehrt Menschen, Vereine und Institutionen, die sich mit besonderem Engagement gegen jegliche Form des Extremismus und Faschismus auszeichnen. Wir unterstützen die Einrichtung eines „Mauthausen Komitees Linz“ und die Mitgliedschaft der Stadt in antifaschistischen Bündnissen. Neben der 2021 beginnenden Installation von Erinnerungszeichen im öffentlichen Raum setzt Linz weitere Schritte für eine lebendige Gedenkkultur. Wir stehen darüber hinaus für einen offenen und aktiven Umgang mit historisch belasteten Symbolen, Orten und Namen: Mit der Umbenennung von Straßennamen beendet die Friedensstadt Linz die öffentliche Ehrung von Personen mit belastetem Hintergrund.
  • Einsatz für Linzer Stolpersteine: Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass Linz „Stolpersteine“ bekommt, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern.
  • Echte Teilhabe ermöglichen: Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch zur Stadtgesellschaft gehört und am öffentlichen Leben teilhaben kann. Dieses Menschenrecht ist in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert. Dafür muss Barrierefreiheit im gesamten öffentlichen Raum endlich vollständig umgesetzt werden.
  • Linz wird „sicherer Hafen“ für Geflüchtete: Linz bekennt sich zur Aufnahme von Geflüchteten und bietet ihnen einen sicheren Ort. Dazu gehören Wohnungen, Unterstützung bei der Integration, aber auch psychosoziale Arbeit zur Bewältigung traumatischer Erfahrungen. Die Arbeit von Initiativen wie der „Seebrücke“ wird aktiv unterstützt.
  • Gegen Hass im Netz und Diskriminierung: Linz braucht eine Beratungsstelle für Schutz und Hilfe für Betroffene und Bedrohte von Extremismus und mehr Unterstützung von Menschen, die von Hass im Netz betroffen sind. Die Bildungseinrichtungen der Stadt bieten in Zukunft Workshops an, die für das Thema sensibilisieren und Handlungskompetenz vermitteln. Mit einer neu zu schaffenden Ombudsstelle für Menschenrechte und Antidiskriminierung wollen wir Betroffene beraten und Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung für Menschenrechtsthemen sensibilisieren.
  • Ausbau der Jugend- bzw. Präventionsarbeit: Linz wirkt mit Beratungsangeboten und Aufklärungsprogrammen dem Abdriften in jegliche Formen des Extremismus und Faschismus entschieden entgegen und initiiert gemeinsam mit den anderen Gebietskörperschaften Ausstiegsprogramme. Die Stadt initiiert darüber hinaus Zivilcourage-Trainings für die Linzer Bevölkerung.
  • Keine Unterstützung von extremistisch auftretenden Vereinen: Die Stadt Linz distanziert sich stärker als in der Vergangenheit von religiös oder weltanschaulich motiviert extremistischen Vereinen. Die Stadt inseriert nicht in rechtsextremen Medien und vermietet keine Räumlichkeiten an rechtsextreme Vereine.
  • Linz wird Mitglied bei „Electronics Watch“: Wir fordern die faire und menschenrechtskonforme Beschaffung und Entsorgung von Informations- und Kommunikationstechnologie in allen städtischen Einrichtungen.
Zitat

Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die aktive Teilhabe von Allen ermöglichen, ist eines meiner zentralen Anliegen. Dafür braucht es uns alle.

Ich will in meiner Heimatstadt Linz mehr gelebten Antirassismus spüren und setze mich aktiv für eine angstbefreite und lebenswerte Zukunft für alle Menschen in dieser Stadt ein.

– Abena Carty-Pinner

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