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Auswirkungen der Pandemie
auf Frauen

Grüne Politik ist feministische Politik


Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben Frauen unverhältnismäßig stark getroffen und mehr denn je bestehende Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern offengelegt. Obwohl spürbar wurde, wie stark sehr das Funktionieren unserer Gesellschaft im Privaten wie im Beruflichen auf den Schultern der Frauen lastet, ist schon jetzt zu befürchten, dass Frauen bei den Maßnahmen zur Abmilderung der Krisenfolgen ins Hintertreffen geraten. Dieser Entwicklung werden wir uns mit aller Kraft entgegenstellen und an einer geschlechtergerechten Gesellschaft arbeiten. Feminismus ist seit jeher ein Kernanliegen grüner Politik – und ist jetzt umso stärker gefragt und gefordert!

DAFÜR SETZEN WIR UNS EIN:

  • Linz hat die Frauen im Blick: Deshalb wird das 2015 beschlossene Frauenprogramm weiter konsequent umgesetzt und weiterentwickelt werden.
  • Mehr Unterstützung: Die Linzer Frauenvereine leisten wertvolle Arbeit für die Frauen in unserer Stadt. Um ihre Arbeit noch besser zu unterstützen, braucht es eine Erhöhung der Basisförderung. Bei allen Förderungen, die die Stadt ausbezahlt, soll der Aspekt der Geschlechtergerechtigkeit berücksichtigt werden. Wir wollen das aufsuchende (mehrsprachige) Beratungsangebot für finanziell benachteiligte Frauen ausweiten.
  • Gewalt an Frauen stoppen: Jede fünfte Frau ist in ihrem Leben von Gewalt betroffen. Wir setzen uns für ein gewaltfreies Leben ein – darum werden wir die Linzer Gewaltschutzeinrichtungen weiter stärken und Projekte die bereits junge Menschen mithilfe von Gewaltschutzworkshops an Schulen und Horten sensibilisieren weiter ausbauen. Die opferschutzzentrierte Täterarbeit in Kooperation des „Familienzentrums Pichling“ mit dem Gewaltschutzzentrum wird weiter ausgebaut. Präventionsprojekte gegen Männergewalt, werden weiter ausgebaut. Wir wollen außerdem das internationale Programm "StoP-Stadtteil ohne Partnergewalt" nach Linz. Dieses setzt im direkten Umfeld von Betroffenen an und baut in der unmittelbaren Nachbar*innenschaft ein Unterstützungsnetzwerk auf. Projekte, wie „catcallsoflinz“, die Sexismus aufzeigen und bekämpfen, werden unterstützt.
  • Gleiches Geld für gleiche Arbeit: Wir werden uns weiterhin auf allen Ebenen dafür einsetzen, die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen zu schließen. Wir fordern eine bessere Bezahlung von sogenannten „Systemerhalter*innen“ im Magistrat. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll weiter verbessert werden.
  • Frauen im öffentlichen Raum sichtbarer machen: Wir setzen uns dafür ein, dass Frauen durch Straßenbenennungen und dem „Walk of Fem“ auch im öffentlichen Raum sichtbarer werden.
  • Wohnen darf nicht arm machen: Frauen, die von den wirtschaftlichen Folgen von Corona besonders betroffen sind, sollen besonders unterstützt werden, um sie vor Wohnungslosigkeit zu schützen. Dazu braucht es ein spezielles Hilfsprogramm, das auch einen Kautionsfonds umfasst. Auch Alleinerziehende sollen mehr Unterstützung erhalten.
  • Die Hälfte der Macht: Der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der Verwaltung und den städtischen Betrieben soll auf 50% erhöht werden.
  • Mädchen fördern: Aktionstage wie der Mädchenfußballtag oder der Mädchentechniktag werden ebenso weitergeführt wie andere wichtige Angebote, die sich speziell an Mädchen richten. Darüber hinaus unterstützen wir Aktionen, um Stereotype und klassische Rollenbilder bei Burschen und Männern aufzubrechen.
  • Frauen brauchen Raum: Wir schaffen Räumen für Frauen zur Kommunikation und Vernetzung – ohne Konsumzwang.
  • Stopp FGM: Wir kämpfen weiter auf allen Ebenen gegen die grausame Praxis der Genitalverstümmelung.
Zitat

Feminismus ist seit jeher ein Kernanliegen grüner Politik – und ist jetzt umso stärker gefragt und gefordert!

– Eva Schobesberger

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