In den kommenden Tagen kann es auch in Linz wieder sehr heiß werden. Da Hitze auch massive Auswirkungen auf das physische und psychische Wohlergehen hat und mitunter auch ernsthafte körperliche Beschwerden nicht nur bei älteren Menschen hervorrufen kann, ist eine entsprechende Vorbereitung wichtig.
Ein Zusammenhang zwischen Hitzewellen und erhöhter Sterblichkeit wurde in verschiedenen wissenschaftlichen Studien festgestellt. Die extreme Hitze des Sommers im Jahr 2003 führte Europaweit zu etwa 70.000 zusätzlichen Todesfällen während in Wien während der 44 Hitzewellentage in Summe 180 Menschen mehr verstarben. Die Hauptgründe für Erkrankungen oder Todesfälle während einer Hitzewelle sind nicht Hitzeschläge oder ähnliche gesundheitliche Beeinträchtigungen, sondern bereits bestehende Atemwegs- oder Herzerkrankungen. Die Hitze kann chronische Lungenerkrankungen, Herzprobleme, Nierenprobleme sowie psychische Erkrankungen zusätzlich verschlechtern und damit verbundene Risiken erhöhen.
„Ich bitte alle Linzer*innen auch in ihrem eigenen Umfeld darauf zu achten und Personen, die es brauchen entsprechend zu unterstützen, und etwa Einkäufe zu erledigen. Neben unseren Hitzetipps möchte ich besonders auf unsere rund 80 beschilderten Trinkbrunnen aufmerksam machen. So können Sie sich, wenn Sie in der Stadt unterwegs sind, gerade auch bei Hitze kostenlos mit genügend Trinkwasser versorgen“ so Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Den Wohnraum kühl halten
Sich, wenn möglich nicht der Hitze aussetzen
Den Körper kühlen und mit Wasser versorgen
Anderen helfen
Zusätzliche Vorsorge bei bestehenden gesundheitlichen Problemen
Informationen zu den Standorten der öffentlichen Trinkanlagen sind abrufbar unter: https://webgis.linz.at
Quellen: Heatwave Guide For Cities, 2019, Red Cross Red Crescent Climate Centre
https://www.ages.at/themen/umwelt/informationen-zu-hitze/tipps-gegen-die-hitze/
Textquelle: Stadt Linz