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Mittwoch, 5. Juli 2023

Abbau des SOLANGE Netzes

Über drei Monate starkes Signal für eine gewaltfreie Gesellschaft

Linzer:innen und Studierende der Kunstuniversität Linz sind in großer Zahl dem Aufruf zur Partizipation gefolgt und haben über 450 SOLANGE-Sätze eingesendet. Aus diesen Einsendungen wurden drei Hauptthemen herausgefiltert, mit denen weitergearbeitet wurde. Der finale SOLANGE-Satz wurde wie vorgesehen in einem intensiven Textprozess unter Federführung der Künstlerin Katharina Cibulka und ihres Teams, basierend auf den eingereichten Sätzen erstellt und gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen der Kunstuniversität Linz und dem Frauenbüro der Stadt Linz ausgewählt.

Am 14. März 2023 wurde das Gebäude der Kunstuniversität Linz am Hauptplatz 8 (donauseitig) mit einem ganz besonderen Gerüstnetz behängt. Das Netz ist im Kreuzstich von Hand bestickt und zeigt in meterhohen pinken Buchstaben den Satz: „Solange aus Liebe mit einem Schlag Gewalt wird, bin ich Feminist:in“. Mit 5. Juli erfolgt die Demontage.

Über drei Monate wurde so unmissverständlich, sichtbar und mit einer großen Reichweite für eine gewaltfreie Gesellschaft sensibilisiert. 

Neben diesem unübersehbaren Signal hat das städtische Frauenbüro gemeinsam mit der Kunstuniversität Linz, Katharina Cibulka und ihrem Team weitere Schritte gesetzt, um die Bewusstseinsarbeit in dieser Thematik zu vertiefen. Ausgewählte Sätze, der über 450 eingereichten SOLANGE-Sätze wurden graphisch als Sprechblasen aufbereitet. Diese wurden im Rahmen der feministischen Aktionswoche „FRAUENBÜRO goes ENTER_TAINER“ von 2. bis 6. Mai am Linzer Hauptplatz einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Seit wenigen Tagen können diese Sprechblasen auch kostenlos beim städtischen Frauenbüro bestellt werden. Über 100 Bestellungen innerhalb weniger Tage zeigen deutlich, wie erfolgreich dieses Sensibilisierungsprojekt ist. Onlineshop der Stadt Linz | Stadt Linz

Auf allen Ebenen an Gleichstellung der Geschlechter arbeiten

Es freut mich sehr, dass mit diesem Projekt die unterschiedlichsten Menschen in unserer Stadt für eine gewaltfreie Gesellschaft sensibilisiert werden. Frauenmorde sind die folgenschwerste Eskalation von patriarchalischen Mustern und von männlichem Besitz- und Anspruchsdenken. Das können wir als Gesellschaft nicht hinnehmen und müssen auf allen Ebenen und so auch mit künstlerischen Interventionen wie diesen an einer tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter arbeiten,“ bedankt sich Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

„Mit dem aufrüttelnden Banner von Katharina Cibulka hat die Kunstuniversität Linz thematisiert, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen inakzeptabel ist. Für die Möglichkeit, dagegen ein sichtbares Zeichen zu setzen, möchten wir allen Beteiligten danken – der Künstlerin sowie dem Frauenbüro der Stadt Linz. Als Kunstuniversität werden wir im öffentlichen Raum weiterhin Bewusstsein für die oft tabuisierte Problematik schaffen“, so Rektorin Brigitte Hütter

„Ich bedanke mich herzlich bei der Kunstuniversität und dem Frauenbüro für den Mut, dem brennenden Thema Gewalt an Mädchen und Frauen so viel Raum zu geben. Die große Resonanz zeigt uns, dass Kunst im öffentlichen Raum sehr viel Wirkung zeigen kann, wenn engagierte Kooperationspartner:innen das Projekt gut begleiten. Zentrales Anliegen von SOLANGE ist es, Gespräche anzustoßen, in einen Dialog zu treten, aus der eigenen Bubble auszusteigen und wieder aufeinander zuzugehen. Das beste Mittel gegen Gewalt an Mädchen und Frauen ist eine auf allen Ebenen gleichberechtigte Gesellschaft“, bedankt sich die Künstlerin Katharina Cibulka.

Weitere Informationen: 

SOLANGE-Projekt | Stadt Linz

www.solange-theproject.com

Textquelle: Stadt Linz
Foto: Frauenbüro Stadt Linz

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