Gewalt gegen Frauen und Mädchen ereignet sich fast immer zu Hause, hinter verschlossenen Türen – quer durch alle sozialen Schichten und unabhängig vom kulturellen Hintergrund.
„2022 wurden in Österreich bereits 18 Frauen von Männern getötet. Männergewalt ist ein tiefes und umfassendes gesellschaftliches Problem und geht uns alle an. Gerade Gewalt in der Partnerschaft ist ein schleichender Prozess, der fast unmerklich, mit Kleinigkeiten beginnt. Frühzeitiges Erkennen möglicher Gefährdungen kann allen Beteiligten viel Leid ersparen und Leben retten“, so Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Die Ausstellung motiviert bis 18. Juli im Wissensturm über mögliche Gefährdungen in der eigenen Familie und im beruflichen und privaten Umfeld nachzudenken und sensibilisiert für Signale. Die Texte in der Ausstellung sind neben Deutsch in den Sprachen Russisch, Französisch, Spanisch, Englisch, Türkisch und Arabisch zu lesen.
Für Gruppen wird eine Begleitung durch eine Mitarbeiterin des Projekts „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ angeboten. Bei Interesse Kontaktaufnahme unter linz@stop-partnergewalt.at.
Die Ausstellung wird vom Linzer Frauenhaus in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Linz und dem Projekt StoP im Wissensturm gezeigt.
Textquelle: Stadt Linz