Die Weiterführung des Stadtökologischen Umsetzungsprogramms hat der Gemeinderat beschlossen. Es knüpft an das vorhergehende Projekt an. Ziel ist es, die bisher getroffenen und erfolgreichen ökologischen Maßnahmen auf das gesamte Stadtgebiet auszudehnen sowie Konzepte, die im ersten Projekt entwickelt worden sind, breitflächig umzusetzen. Weiters soll die niederschwellige Umsetzung von Kleintierhabitaten oder Gehölz- und Blühstrukturen dafür sorgen, die stadtökologischen Ziele in der Linzer Bevölkerung zu verankern.
„Im Zentrum stehen Maßnahmen zur Unterstützung verschiedener Tierarten. Das Projekt trägt damit zum Erhalt der Artenvielfalt in unserer Stadt bei. Die Integration von Aspekten der Klimawandelanpassung im Rahmen der Umgestaltung von Hitzeinseln und Grobschotterflächen zu naturnahen Grünräumen und Blühflächen fördert zudem insgesamt die Lebensqualität“, informiert Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Im Projekt werden zum einen stadteigene und ausgewählte Freiräume von aufgewertet – dabei werden Lebensqualität, Lebensvielfalt und die Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Klima gleichwertig berücksichtigt. Zum anderen soll es zu einer starken Einbindung der Öffentlichkeit kommen, indem zum Beispiel einzelne Maßnahmen im Rahmen von Citizen Activity Workshops umgesetzt werden. Die magistratsintern erforderlichen Aktivitäten, insbesondere im Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenbetreuung, werden durch eine Projektstelle in der Abteilung Botanischer Garten und Naturkundliche Station koordiniert. Eine umfassende Planung des Programms erfolgt durch ein Büro für Landschaftsökologie.
Textquelle: Stadt Linz
