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Montag, 20. Juni 2022

Kosten für neue Autobahnen explodieren

Stadt muss sich von diesen fossilen Millionengräbern verabschieden

Nicht nur die Kosten für die A26 schießen exorbitant in die Höhe, auch der Halbanschluss Dornach-Auhof wird laut Medienberichten deutlich teurer. Die Rede ist aktuell von 32 Millionen Euro, rund 10,7 Millionen davon sind aufgrund des aufrechten Vertrages von der Stadt Linz zu stemmen. Zur Erinnerung: Die ursprüngliche Kostenschätzung hat sich auf 8,1 Millionen Euro belaufen. Der Gesamtpreis hat sich somit also vervierfacht. Alleine der Betrag der Stadt Linz liegt mittlerweile um 2,5 Millionen Euro höher als die ursprünglich geschätzten Gesamtkosten. „Mit diesem Betrag kaufen wir uns als Stadt weitere Zerstörung und Versiegelung unserer Flächen, die Rodung von Wäldern, zusätzliche Schadstoffbelastung für Mensch und Umwelt, befeuern damit die Klimakrise weiter und bauen im konkreten Fall auch noch eine Verschlechterung für den Radverkehr. Das ist unverständlich und absurd. Deshalb muss die Stadt alles daran setzen, aus den Verträgen für diese Steinzeitprojekte auszusteigen“, erneuert Klimastadträtin Eva Schobesberger die Grüne Forderung.

Vertragsausstieg bereits 2014 zum Thema gemacht

Während Hitzewellen, die Europa so früh wie nie zuvor im Jahr überrollen, einmal mehr deutlich machen, dass die Klimakrise längst bei uns angekommen ist, sollen in Linz mehr als 800 Millionen Euro für neue Autobahnen verbrannt werden. „In anderen Städten und Gemeinden gehen Bürgermeister:innen auf die Straße, um gegen den Bau von neuen Autobahnen zurecht lautstark zu protestieren. In Linz hingegen ist die politische Bereitschaft für die Verbetonierung unserer Zukunft immer noch ungebrochen“, kann Schobesberger die Bereitschaft, Geld für Bundesautobahnprojekte nach Wien zu tragen, nicht nachvollziehen. Deshalb hat die damalige Grüne Klubobfrau Gerda Lenger bereits im Jahr 2014 im Gemeinderat beantragt, dass die Stadt den Ausstieg aus dem A7-Halbanschluss-Vertrag prüfen soll. „Angesichts der Entwicklungen in den vergangenen Jahren und Monaten ist es dringender denn je nötig, dass die Stadt Linz die Abzweigung Richtung zeitgemäßer Mobilität nimmt und sich von den fossilen Millionengräbern in Form neuer Autobahnen verabschiedet“, so die Linzer Klimastadträtin.

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