Den Relaunch der Plattform für Bürger:innen-Beteiligung hat die Stadt Linz heute präsentiert. „Wenn die Menschen mehr Möglichkeiten zur Mitgestaltung über virtuelle Plattformen haben, ist das natürlich begrüßenswert. Nach wie vor nicht umgesetzt ist aber die von uns geforderte Servicestelle für Bürger:innen-Initiatitiven. Diese ist ein dringend notwendiger Baustein, um den Austausch zwischen der Stadtverwaltung und engagierten Linzer:innen zu verbessern und transparenter zu gestalten“, macht Klubobmann Helge Langer deutlich. Im November des vergangenen Jahres hat er einen Gemeinderatsantrag für die Einführung einer entsprechenden Drehscheibe gestellt. Dieser liegt aktuell im Innovations- und Verfassungsausschuss.
Das Bedürfnis vieler Menschen, sich aktiv in das Stadtgeschehen einzubringen, Vorschläge zu machen und am Diskurs teilzunehmen, ist in den vergangenen Jahren gestiegen. „Deshalb ist es wichtig, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen und auch virtuell die Möglichkeiten zur Mitbestimmung auszubauen“, ist Langer überzeugt. Andere Städte sind hier aber noch einen Schritt weiter und haben zusätzlich auch Strategien zur Unterstützung lokaler Initiativen entwickelt. „Auch bei uns haben sich zuletzt immer mehr Bürger:innen-Initiativen gebildet. Deshalb halten wir an einer entsprechenden Service- und Koordinierungsstelle mit einer fixen Ansprechperson fest, damit die Initiativen einfacher Informationen zu ihrem Anliegen, z.B. einem konkreten Bauvorhaben, bekommen und besser mit den zuständigen Stellen in Kontakt treten können“, so Langer.