Um die Lebensqualität im Viertel zu sichern, erhält das Rathausviertel etwa 50 begehrte Schattenspender. Die neuen Bäume ersetzen versiegelte Flächen. Konkret ab 5. September starten umfangreiche Bauarbeiten, um 27 Bauminseln im Rathausviertel zu realisieren.
„Die klimatischen Veränderungen, die sommerliche Hitze und die Tropennächte sind vor allem im urbanen Raum belastend für die Bewohnerinnen und Bewohner. Bäume leisten einen wertvollen Beitrag, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Wo Bäume stehen, fühlen wir uns wohl. Das Schaffen von mehr Grün in der Stadt hat daher allerhöchste Priorität“, erklärt Klimastadträtin Eva Schobesberger.
„Mit den forcierten Baumpflanzungen im Stadtgebiet setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt zum Klimaschutz in Linz. Zusammen mit den bereits umgesetzten Projekten wie der beidseitigen Lindenallee am Hauptplatz oder den Bepflanzungen beim Nordico wird die Begrünung des Rathausviertels für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt sorgen“, informiert Bürgermeister Klaus Luger.
Für die neuen Pflanzen gilt es vorerst, gute Wachstums-Bedingungen zu schaffen. Dafür ist ein aufwändiger Bodenaustausch notwendig. Zuvor müssen die bisher versiegelten Flächen aufgebrochen werden. Ende des Jahres kommen die standortgerecht und hitzeresistent ausgewählten Schattenspender an ihren anberaumten Platz.
Auch die Langlebigkeit war ein Auswahlkriterium für die verwendeten Arten. Zum Einsatz kommen Linden, Zügelbäume, Eichen, Föhren, Rosskastanien, Robinien und Lederhülsenbäume. Zeit und Geld sind sinnvoll investiert, heben Bäume doch nachweislich das Wohlbefinden für die Menschen. Die Pflanzungen erfolgen in der Domgasse, im westlichen Teil des Pfarrplatzes, in der Pfarrgasse, auf den Seiten der Stadtpfarrkirche, im Bereich der Zollamtsstraße, der Kollegiumgasse und am Adalbert-Stifter-Platz. Für den eigentlichen Pfarrplatz soll ein eigenes Konzept entwickelt werden.
Textquelle: Stadt Linz
Rendering: Alles ist Landschaft e.U.