„Ministerin Gewessler hat mit der StVO-Novelle wieder ein richtungsweisendes Paket vorgelegt. Für die Fußgänger*innen und ganz besonders für den Radverkehr. Sie bekommen mehr Schutz, mehr Sicherheit und mehr Rechte. Dies sollte für viele der Ansporn sein, aufs Rad umzusteigen. Es sollte ja es muss, auch ein klares Signal an die OÖ-Verkehrspolitik sein, den Radverkehr endlich fundamental aufzuwerten und auszubauen. Dieses StVO Paket stärkt die Radler*innen auf unseren Straßen. Die Verkehrsverantwortlichen im Land haben dafür zu sorgen, dass auch die Radinfrastruktur endlich wächst und dem Rad-Trend gerecht wird“, sieht die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg, Dagmar Engl eine klare Aufgabe für Verkehrslandesrat Steinkellner.
Das wurde bisher schlicht verschlafen. Damit hinkt auch die Sicherheit der Radfahrer*innen hinterher, mit fatalen Folgen. Denn jeder dritte tödliche Unfall mit Fahrrädern oder E-Bikes ist im Vorjahr in Oberösterreich passiert. „Die StVO Novelle wir die Sicherheit der RadlerInnen massiv heben. Wir brauchen aber auch neue Radwege, eine Radausbau-Offensive, damit die Leute ungefährdet unterwegs sein können und nicht jedes Mal die Angst vor einem Crash mitfährt“, betont Engl.
Das gilt natürlich besonders für die Städte, allen voran Linz, wo das das Risiko für die Radfahrer*innen besonders hoch, aber gleichzeitig das Potential des Radverkehrs besonders groß ist, wie der Klubobmann der Grünen Linz, Helge Langer weiß: „Die Verbesserungen für den Radverkehr in der StVO-Novelle sind sehr erfreulich. Gerade in Städten brauchen Radfahrer*innen mehr Platz, um rasch und vor allem sicher unterwegs sein zu können. Aber selbstverständlich brauchen wir dafür gerade in Großraum Linz einen Ausbau der Radhauptrouten. Mehr Vorrang und mehr Raum und Möglichkeiten für den Radverkehr sind ein wichtiger Tempomacher, damit mehr Unentschlossene künftig den Tritt in die Pedale wagen“, betont Langer.