Wenige Wochen nach der Neukonstituierung des Stadtkulturbeirates (SKB) steht schon die nächste Änderung in Zusammenhang mit dem Gremium im Raum. So ist laut eines Medienberichtes angedacht, dass die Mitglieder für ihr kulturpolitisches Engagement künftig eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 30 Euro pro Person und Sitzung erhalten. Beschlossen werden muss dies noch im Finanzausschuss. Die Signale deuten aber auf Zustimmung und somit auf eine Umsetzung des Grünen Gemeinderatsantrages. „Ich freue mich über die positiven Signale und hoffe, dass der Umsetzung nun nichts mehr im Weg steht. Die Einführung einer Aufwandsentschädigung würde eine wichtige Wertschätzung für die Arbeit des Stadtkulturbeirates bedeuten“, macht die Grüne Kultursprecherin Rossitza Ekova-Stoyanova deutlich.
Im März des Jahres 2000 hat die Stadt Linz im Gemeinderat die Einführung des Stadtkulturbeirates als Expert:innengremium für die Kulturpolitik und Kulturverwaltung der Stadt beschlossen. Mehr als 22 Jahre später sollen die Mitglieder nun erstmals für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung erhalten, wie es z.B. auch beim Integrationsbeirat der Fall ist. Ins Rollen gebracht hat die Diskussion darüber die Grüne Kultursprecherin im März mit ihrem Gemeinderatsantrag. Finalisiert werden soll das Vorhaben nun in der kommenden Sitzung des Finanzausschusses. „Wichtige Expertise für die Stadt muss entsprechend honoriert werden, auch mit einer finanziellen Abgeltung“, ist die Kultursprecherin der Grünen Linz überzeugt.
Mit ihren Anstößen und Ideen und ihrer Arbeit tragen die Mitglieder des SKB dazu bei, die kulturelle Entwicklung in unserer Stadt weiter voranzutreiben, Akzente zu setzen und Diskurse zu ermöglichen. „Der Stadtkulturbeirat ist eine wichtige Institution, damit die Kultur in Linz eine möglichst große Bühne hat. Besonders erfreulich ist, dass mit der Neukonstituierung auch eine Verjüngung des Gremiums einhergegangen ist. Wenn nun die Einführung einer Aufwandsentschädigung tatsächlich umgesetzt wird, ist das ein weiterer positiver Schritt für die Entwicklung des Stadtkulturbeirates“, so Ekova-Stoyanova abschließend.