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Donnerstag, 28. September 2023

Safe Abortion Day

Ungewollt Schwangere haben Recht auf sichere, legale und kostenfreie Abtreibung

Heute ist der internationale Tag für sicheren Schwangerschaftsabbruch. 50 Jahre nach Beschluss der Fristenlösung ist der Zugang zum Schwangerschaftsabbruch noch immer schwierig, teuer und stigmatisierend. Deshalb wird am heutigen internationalen Safe Abortion Day für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und gegen die untragbare Situation von ungewollt Schwangeren protestiert. Dank einer Initiator:innen-Gruppe, bestehend aus „das kollektiv“, „FIFTITU%“, „Frauen*Volksbegehren 2.0“, „maiz“ und „VIMÖ“, die von Frauenstadträtin Eva Schobsberger und  den Grünen Linz unterstützt wird, findet um 17 Uhr auch in Linz eine Kundgebung auf dem Pfarrplatz statt.

Die Linzer Frauenstadträtin Eva Schobesberger bekräftigt ihre Unterstützung für die erhobenen Forderungen: „Ungewollt Schwangere haben ein Recht auf sichere, legale und kostenfreie Abtreibungen. Die aktuellen Debatten über Schwangerschaftsabbrüche in Vorarlberg und über Statistiken und Motivforschungen in Tirol und Salzburg zeigen, dass das Recht auf Abtreibung fragil ist und immer wieder verteidigt werden muss“, so Schobesberger, die heute an der Kundgebung auf dem Pfarrplatz teilnehmen wird.

Zeit für nächste Meilensteine

Die in Österreich seit bald 50 Jahren geltende Fristenlösung war in der Vergangenheit ein sehr wichtiger frauenpolitischer Schritt zur Ermöglichung von Schwangerschaftsabbrüchen. Nun wird es Zeit für nächste Meilensteine: „Die gesetzliche Regelung über Paragraph 96 des Strafgesetzbuchs bedeutet, dass ein Abbruch innerhalb der ersten drei Monate straffrei ist. Abbrüche sind reguläre medizinische Eingriffe und sollten als solche nicht im Strafgesetzbuch geregelt sein. Der entsprechende Paragraph muss endlich gestrichen und die Kriminalisierung von Abtreibungen beendet werden“, fordert die Linzer Frauenstadträtin.

Ein Schwangerschaftsabbruch kostet in Österreich zwischen 300 und 1.000 Euro und ist privat zu bezahlen. „Ob sich ungewollt Schwangere einen wichtigen medizinischen Eingriff leisten können, darf jedoch keine Frage ihrer Geldbörse sein. Es ist längst überfällig, dass Schwangerschaftsabbrüche als Krankenkassenleistung anerkannt werden, wie auch im Rahmen der heutigen Kundgebung gefordert“, so Schobesberger.

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