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Donnerstag, 2. September 2021

Revitalisierungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen am Haselgraben

Zwei weitere Bauphasen sind nun fertiggestellt

Die Wildbach- und Lawinenverbauung hat die Bauphasen zwei und fünf der Hochwasserschutz- und Revitalisierungsmaßnahmen am Haselgraben nunmehr fertiggestellt.  „Klimaanpassung bedeutet nicht nur Hitzeschutz, sondern vor allem auch die Berücksichtigung von Extremereignissen wie Starkregen oder auch Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität. Hier im Haselgraben wird genau so ein Projekt umgesetzt. Diese Maßnahmen verbessern den Schutz für die AnwohnerInnen wesentlich und erhöhen gleichzeitig die Lebensqualität und die Biodiversität. Ich bedanke mich bei allen Projektbeteiligten und bei den vielen AnwohnerInnen, die sich konstruktiv in den Prozess eingebracht haben“, freut sich die für den Hochwasser- und den Naturschutz zuständige Referentin Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger. 

Ökologisch gestaltete Erlebniszone

Im Abflussprofil des Haselbach wurde eine Verbreiterung des Bachprofiles, die Eintiefung der Bachsohle, der Neubau der Brücke am Grollweg und einer Rad- Gehwegbrücke durchgeführt. Sämtlich ursprünglich vorhandenen Sohlschwellen und Sohlabstürze wurden entfernt, was Fischen nun das ungehindert Schwimmen ermöglicht. Im Bereich unterhalb der Grollwegbrücke konnte durch die Nutzung der angrenzenden Grundstücke eine Aufweitung des Gerinnebereiches mit flachen Ufer errichtet werden. Dadurch entstand eine ökologisch gestaltete Erlebniszone, was nun für SpaziergeherInnen und Kinder die Bachnutzung, wie bereits beim Baumgärtelpark, ermöglicht. 

In Bereichen, wo die Verflachung der Uferböschung nicht möglich war, wurden Stiegen errichtet, um einen Zugang zum Bach zu ermöglichen. Entlang der Baumaßnahmen wurden bereits standortgerechte Bepflanzungen von Blumen, Sträuchern, Bäumen vorgenommen. Zusätzliche Bepflanzungen werden noch im Herbst des Jahres durchgeführt. 

Hochwasserschutz und Ökologie verbessert

Durch die Renaturierungsarbeiten konnte nun die Hochwasserabflussmenge auf ein 100-jährliches Hochwasser von 55 m³/sec erhöht werden. Ursprünglich war in vielen Teilbereichen lediglich eine 30- jährliche Abfluss-Fähigkeit gegeben. Die Baumaßnahmen werden von der Wildbach- und Lawinenverbauung Oberösterreich, Gebietsbauleitung OÖNord geleitet. Die voraussichtlichen Baukosten für die gesamten Revitalisierungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen am Haselgraben betragen zirka sechs Millionen Euro, wobei in Linz etwa vier Millionen Euro investiert werden. Die Stadt Linz beteiligt sich mit 11,5 Prozent an diesem Betrag. Weitere Finanzierungspartner sind der Bund mit 59,5 Prozent, das Land Oberösterreich sowie die ebenfalls am Haselgraben gelegenen Gemeinden Altenberg, Lichtenberg, Kirchschlag und Hellmonsödt.

Der Haselgraben mit einer Gesamtlänge von etwa 12 Kilometern fließt knapp 6,4 Kilometer von der Speichmühle bis zur Einmündung in das Urfahrer Sammelgerinne durch das Linzer Stadtgebiet. Die im Bereich des Stadtgebietes Linz noch umzusetzenden Hochwasserschutzmaßnahmen zwischen der Straße Marienberg und der Wäscherei Eder werden seitens der Wildbach- und Lawinenverbauung voraussichtlich 2023 gestartet.

Text und Foto: Stadt Linz 

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