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Montag, 21. März 2022

Linz als Green Destination: Viele Fragen offen

Bemühungen müssen rasch verstärkt werden

Mehr als eineinhalb Jahre nach dem der Gemeinderat auf Antrag der Grünen beschlossen hat, dass Linz zur Green Destination werden soll, ist der Prozess offenbar ins Stocken geraten. Diesen Schluss lässt die Beantwortung unserer Gemeinderatsanfrage durch Tourismusstadträtin Doris Lang-Mayerhofer zu. „Ein Gesamtkonzept, um den Tourismus in unserer Stadt auf nachhaltigere Beine zu stellen, fehlt vollkommen. Wenn sich einzelne Betriebe zertifizieren lassen, ist das zwar erfreulich. Es braucht aber entschlossenere Bemühungen und einen konkreten Umsetzungs-Fahrplan, um Linz als gesamte Tourismusregion zur Green Destination zu machen“, macht Gemeinderat Bernhard Seeber, deutlich.   

Nachdem Tourist*innen in den vergangenen beiden Jahren pandemiebedingt weitgehend ausgeblieben sind, herrscht Optimismus, dass sich die Buchungslage im Sommer wieder normalisieren wird. „Die schwierige Situation in den vergangenen beiden Jahren hätte dazu genutzt werden können, um das Vorhaben, dass Linz mit einem touristischen Nachhaltigkeitsabzeichen zertifiziert und somit zur Green Destination wird, entscheidend voranzutreiben. Diese Chance hat man ganz offensichtlich verstreichen lassen“, zeigt sich Seeber mit der Entwicklung unzufrieden. Dabei wäre der Handlungsbedarf groß. „Gerade mit dem wieder an Fahrt aufnehmenden Kreuzfahrttourismus, der laut der Tourismusstadträtin einen Schwerpunkt ausmachen soll, braucht es grüne Konzepte, um zu verhindern, dass in Linz von den Schiffen nur die Abgase und der Müll zurückbleiben“, so Seeber.  

Breiter Konsens in der Stadt

Generell herrscht in der Stadt breiter Konsens, den Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Dadurch würde Linz auch den Empfehlungen des Ministeriums für Tourismus und Nachhaltigkeit folgen, das im Jahr 2019 einen entsprechenden Masterplan präsentiert hat. „Damit es gelingt, Tourismus mit Nachhaltigkeit zu verbinden, sind Veränderungen in vielen Bereichen notwendig. Das beginnt bei der Mobilität und der Frage, wie Gäste an- und abreisen und endet beim Abfallentsorgungskonzept. Bereits jetzt setzen schon viele Betriebe einzelne Schritte, um die Nachhaltigkeit mehr in den Vordergrund zu stellen. Hier sind aber dringend mehr Unterstützung und eine Gesamtkoordination für die Linzer Tourismusregion als Green Destination gefragt“, erläutert Seeber abschließend.

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