Regelmäßig verwechseln meist junge Männer die Straßen im Neustadtviertel und in anderen Teilen der Innenstadt mit einer Rennstrecke.
Obwohl das Problem seit Jahren bekannt ist, sind bis heute so gut wie keine Maßnahmen umgesetzt, um die Raser einzubremsen. Es ist völlig klar, was zu tun ist, um in der viel befahrenen Innenstadt mehr Platz zum Leben zu schaffen. Es braucht dringend Maßnahmen zur Verengung des Straßenraumes, etwa durch Begrünungen, Verkehrsinseln oder Gehsteigverbreiterungen, zusätzliche Tempo-30-Zonen sowie autofreie Superblocks.
Untertags rollt eine Blechlawine durch die Straßen, in den Abend- und Nachtstunden bringen Raser die Anrainer*innen um ihren Schlaf und lassen sie um ihre Sicherheit bangen. Diese Situation ist in Teilen der Innenstadt, insbesondere dem Neustadtviertel, Alltag. Um die Situation zu verbessern, wofür sich auch eine Bürger*innen-Initiative seit Jahren engagiert, haben wir im Juli 2020 im Gemeinderat Sofortmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung beantragt. SPÖ, FPÖ und ÖVP haben dem Vorschlag damals nicht zugestimmt und eine Mehrheit verhindert. Dank einer neuerlichen Initiative der Grünen hat sich der Gemeinderat im Mai des heurigen Jahres für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ausgesprochen. Seither ist aber nicht viel mehr geschehen, als die Bitte vom Verkehrsreferenten, ihm konkrete Vorschläge zu schicken.
Das trifft besonders auf das Neustadtviertel zu, wo nicht nur untertags eine Blechlawine durch die Straßen rollt, sondern auch in den Abend- und Nachtstunden Raser bei illegalen Rennen die Anrainer*innen um ihren Schlaf bringen und auch um ihre Sicherheit bangen lassen. Um die Situation zu verbessern, wofür sich auch eine Bürger*innen-Initiative seit Jahren engagiert, haben wir im Juli 2020 im Gemeinderat Sofortmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung beantragt. SPÖ, FPÖ und ÖVP haben dem Vorschlag damals nicht zugestimmt und eine Mehrheit verhindert. Dank einer neuerlichen Initiative der Grünen hat sich der Gemeinderat im Mai des heurigen Jahres für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ausgesprochen. Seither ist aber nicht viel mehr geschehen, als die Bitte vom Verkehrsreferenten, ihm konkrete Vorschläge zu schicken.
Die einfachste und kostengünstigste Maßnahme ist es, den Straßenraum anders aufzuteilen. Konkret ist es notwendig, Fahrbahnen zum Beispiel durch Begrünungen, Gehsteigverbreiterungen oder mit Hilfe zusätzlicher Verkehrsinseln zu verschmälern. Es ist erwiesen, dass Autolenker*innen automatisch langsamer fahren, wenn die Fahrbahn schmäler wirkt“, erinnert Rabengruber. Gleichzeitig soll Linz dem Beispiel anderer Städte wie Barcelona folgen und den Durchzugsverkehr in Wohnsiedlungen mittels Superblocks einbremsen.
Ziel dieses Konzeptes ist es, dass der Weg für Autolenker*innen (ausgenommen Anrainer*innen, Einsatzfahrzeuge etc.) nicht mehr direkt durch eine Wohnsiedlung, sondern außen herum führt und die Bewohner*innen so massiv entlastet werden. Auch diese Idee haben wir im Dezember 2019 in Form eines Gemeinderatsantrages bereits eingebracht. Auch hier haben SPÖ, FPÖ und ÖVP nicht zugestimmt.
Um mehr Platz für den Radverkehr, Bäume und zum gemütlichen Verweilen zu gewinnen, ist es aber auch notwendig, Parkplätze zu reduzieren. „Was wir brauchen sind mutige Ideen und keine Fortsetzung von altem Denken“, fordert Rabengruber. Diese dürfen auch vor dem ruhenden Verkehr nicht Halt machen. Daher setzen wir uns dafür ein, dass Linz das Kopenhagener Modell umsetzt. Unter diesem Begriff werden in der dänischen Hauptstadt pro Jahr drei Prozent der Oberflächenstellplätze reduziert. Der Grüne Gemeinderatsantrag dafür ist erneut wegen mangelnder Zustimmung von Rot-Blau-Schwarz ohne Zustimmung geblieben.