Mit einem gemeinsamen Antrag sprechen sich die Linzer Gemeinderatsfraktionen der Grünen, der SPÖ und der ÖVP gegen die Errichtung der als Ostumfahrung bezeichneten Transitautobahn durch die Stadt in der derzeitig geplanten Form aus. In weiterer Folge soll sich der Gemeinderat aktiv dafür einsetzen, dass der aktuell vorliegende Plan nicht weiterverfolgt wird. Sollte die Ostumfahrung tatsächlich umgesetzt werden, wird es zur täglichen Realität, dass tausende LKW durch den Linzer Grüngürtel und bewohntes Stadtgebiet rollen. Lärm und Luftverschmutzung hätten eine massive Verringerung der Lebensqualität der Linzer Bevölkerung sowie eine beträchtliche Schädigung des Natur- und Naherholungsgebietes zur Folge.
„Wir müssen aktiv gegen die Klimakrise arbeiten, neue Autobahnen sind keine Lösung, wenn es um die Bekämpfung der Klimakrise geht. Die Ostautobahn löst keine Verkehrsprobleme, im Gegenteil: Sie befeuert die Klimakrise zusätzlich, zerstört Naturräume und Naherholungsgebiete und reduziert die Lebensqualität von tausenden Anrainer*innen. Deshalb ist es aus meiner Sicht wichtig, dass die Stadt gemeinsam und kräftig gegen dieses zerstörerische Vorhaben auftritt“, so Klima- und Umweltstadträtin Eva Schobesberger.
Mit unserem gemeinsamen Antrag mit SPÖ und ÖVP erwarten wir uns ein klares Bekenntnis der Stadt Linz zum Schutz der Natur, des Stadtklimas sowie der vielen Menschen in Linz, die von der Ostumfahrung betroffen sein werden und ein daraus resultierendes klares Bekenntnis zu einem aktiven Vorgehen gegen die aktuellen Pläne der Transitautobahn.