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Mittwoch, 22. September 2021

Mobilität ist wichtiger Schlüssel für klimagerechte Stadt

Europäischer autofreier Tag: Geschwindigkeit reduzieren, Lebensqualität steigern

Wir müssen mehr Platz zum Leben schaffen: Diese Forderung erneuern die Grünen Linz anlässlich des heutigen „Autofreien Tages“, der Teil der Europäischen Mobilitätswoche ist. „Die Mobilität ist ein wichtiger Schlüssel, wenn es um ein klimagerechtes Linz geht. Deshalb muss die Entwicklung unserer Stadt viel mehr aus der Perspektive der Lebensqualität anstatt aus der Windschutzscheiben-Perspektive der Autos gedacht werden“, ist Stadträtin Eva Schobesberger überzeugt. Es ist daher höchste Zeit, den Durchzugsverkehr einzubremsen, um das Stadtgebiet vom Verkehr zu entlasten. „Was zu tun ist, liegt auf der Hand. Es höchst an der Zeit, weitere Straßen und Plätze in der Stadt im Sinne der Fußgänger*innen, Radfahrer*innen sowie der Öffis umzugestalten und die Tempo-30-Zonen auszuweiten“, macht Markus Rabengruber, Stadtplanungsexperte und Gemeinderatskandidat der Grünen Linz, deutlich.    

Autoverkehr befeuert die Klimakrise

Während sich Städte wie Paris, Brüssel oder Kopenhagen zum Ziel gesetzt haben, den Verkehr in ihren Stadtzentren einzuschränken, um den Menschen die Straßen und Plätze zurückzugeben, wird in Linz eine zusätzliche Autobahnschneise mitten durch die Stadt gebaut und an einer weiteren geplant. „Wir brauchen dringend ein Mobilitätskonzept, das im 21. Jahrhundert angekommen ist und keine Fortsetzung von Steinzeitprojekten und altem Denken“, sind sich Schobesberger und Rabengruber einig. Denn nach wie vor werden in Linz viel zu viele Straßenzüge von Autos dominiert. „Der Autoverkehr ist ein Player, der wesentlich zur Befeuerung der Klimakrise beiträgt und daher zurückgedrängt werden muss. Wir brauchen mehr autofreie Räume mit vielen großen Bäumen und hoher Aufenthaltsqualität, sowie eine Reduktion der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, um unsere Stadt klimagerecht und die Fahrt mit dem Auto durch die Stadt weniger attraktiv zu machen“, so Schobesberger.

Wie positiv sich Plätze, an denen die Menschen und der öffentliche Verkehr Vorrang haben, auf die Lebensqualität auswirken, zeigt sich an den Wochenenden am Hauptplatz. Dieser ist dank den Grünen seit August 2013 an Samstagen ab 18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen ganztags autofrei. „Hier gilt es anzuknüpfen, um den begrenzt vorhandenen öffentlichen Raum zugunsten der Linzer*innen zu nutzen und  – angefangen mit dem Hauptplatz – dauerhaft mehr autofreie Zonen zu schaffen“, macht Schobesberger deutlich.  

Runter mit der Geschwindigkeit, rauf mit der Lebensqualität

Gerade in der Innenstadt ist es wichtig, die Aufteilung des öffentlichen Raums zugunsten der Fußgeher*innen und Radfahrer*innen zu verschieben, um einen Verkehrskollaps zu verhindern. Sanfte Mobilität verbraucht weniger Fläche und ist wesentlich effizienter. Teil eines zeitgemäßen Mobilitätskonzeptes muss es aber auch sein, die Tempo-30-Zonen in der Landeshauptstadt zu erweitern und damit dem Beispiel vieler andere europäischer Metropolen zu folgen. Schließlich ist längst erwiesen, dass durch eine flächendeckende 30er Beschränkung der Schadstoffausstoß sowie die Lärmemissionen sinken, die Unfallgefahr reduziert wird und der Autoverkehr dennoch nahezu ohne Zeitverlust sein Ziel erreicht. „Das Motto kann daher nur lauten: Runter mit der Geschwindigkeit, rauf mit der Lebensqualität. Nur dann wird es gelingen, dass unsere Stadt vom Verkehrsraum zum Lebensraum wird“, ist Rabengruber überzeugt.

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