Millionen junge Menschen rund um den Globus sind heute erneut auf die Straße gegangen, um beim globalen Klimastreik der Fridays-For-Future-Bewegung auf die Wichtigkeit der Bekämpfung der Klimakrise aufmerksam zu machen und konkrete Maßnahmen einzufordern, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Auch Linz ist wieder Teil der weltumspannenden Aktion. „Diese breite Klimabewegung, die sich so engagiert für die Rettung unseres Planeten einsetzt, hat unsere volle Unterstützung. Das ist ein wichtiges Signal, dass die Klimakrise mit aller Kraft auf allen Ebenen bekämpft werden muss“, unterstützt Umweltstadträtin Eva Schobesberger den globalen Klimastreik. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Linzer Hauptbahnhof.
Hitzewellen gefolgt von Starkregenereignissen inklusive golfballgroßer Hagelkörner im Linzer Süden – der heurige Sommer hat einmal mehr gezeigt, dass die Klimakrise längst bei uns angekommen ist und welche verheerenden Auswirkungen sie mit sich bringt. „Die Klimakrise ist die brennendste Herausforderung unserer Zeit“, ist Schobesberger, die auch selbst an der morgigen Kundgebung teilnehmen wird, überzeugt.
Auch in Linz gibt es in den kommenden Jahren genug zu tun, um sowohl den Klimaschutz als auch Maßnahmen zur Anpassung an die bereits jetzt nicht mehr abwendbaren Auswirkungen der Klimakrise voranzutreiben. Die erste Linzer Stadtklimaanalyse sowie der jüngste Bericht des Bundesrechnungshofes lassen daran keinen Zweifel. Deshalb werden wir uns weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, dass das Stadtklima künftig im Mittelpunkt aller politischen Entscheidungen steht. „Ich möchte, dass wir in sechs Jahren sagen können, dass wir wirklich alles getan haben, um Linz zu einer klimagerechten Stadt für alle zu machen. Denn ich will nicht, dass meine Nichte in ein paar Jahren zu mir sagt, ‚Warum habt ihr nichts gemacht?‘, ich möchte, dass sie fragt, ‚Wie habt ihr das geschafft?‘“, betont Schobesberger.