Die Unstimmigkeiten im Herbst haben das Jahrhundertprojekt Stadtbahn aus der Spur gebracht, mit der heute präsentierten Einigung zur Finanzierungsvereinbarung zwischen Stadt und Land ist das Vorhaben nun endlich wieder auf Schiene. Damit ist ein wesentlicher Grundstein gelegt, damit dank Klimaministerin Leonore Gewessler erstmals Bundesmittel für ein Öffi-Projekt nach Linz fließen können.
„Dass das unwürdige politische Spiel zwischen Stadt und Land beendet ist, ist die Nachricht, auf die wir alle gewartet haben. Die Realisierung der Stadtbahn ist eine historische Chance für den Öffentlichen Verkehr für Linz und das Umland, die unbedingt genützt werden muss“, betont Klimastadträtin Eva Schobesberger. Für Klubobmann Helge Langer darf es nun keine weiteren Verzögerungen mehr geben. „Die Züge und Schienen der Stadtbahn müssen endlich von den Plänen in die Wirklichkeit“, fordert er.
Schon viel zu lange müssen Linzer:innen und Pendler:innen darauf warten, endlich in die Garnituren der Stadtbahn einsteigen zu können, um stau- und stressfrei in die Stadt bzw. wieder nach Hause fahren zu können. Die Diskrepanzen zwischen Stadt und Land hatten das Projekt in den vergangenen Wochen und Monaten neuerlich eingebremst und weitere Verzögerungen ausgelöst.
„Die nun verkündete Einigung ist daher eine wichtige Nachricht für die Menschen in Stadt und Land, den längst überfälligen Öffi-Ausbau und den Klimaschutz. Nachdem es nun endlich gelungen ist, die unterschiedlichen Standpunkte zu klären, steigt die Zuversicht, dass nun alle beteiligten Partner:innen gemeinsam an einem Strang ziehen und mit voller Kraft daran arbeiten, damit die Stadtbahn in Fahrt kommt und nicht endgültig auf dem Abstellgleis landet “, machen Schobesberger und Langer deutlich.
Schließlich haben die vergangenen Jahre eines eindeutig gezeigt: Die Menschen steigen gerne in die Öffentlichen Verkehrsmittel um, wenn diese attraktiv sind. „Die Stadtbahn ist ein Meilenstein für den Ausbau des Öffi-Angebotes von dem Linzer:innen wie Pendler:innen gleichermaßen profitieren werden. Dass die Planung so eines umfangreichen Projektes nicht einfach ist, ist wohl allen bewusst. Umso wichtiger ist es, dieses Großprojekt nun zügig voranzutreiben, damit die Menschen so rasch wie möglich sowohl in die Stadtbahn als auch in die beiden neuen O-Bus-Linien einsteigen können“, sind sich Schobesberger und Langer einig.
