Nach der Landesregierung zu Wochenbeginn hat soeben auch der Gemeinderat die zwischen Stadt und Land ausgehandelte Finanzierungsvereinbarung zur Stadtbahn und der neuen O-Bus-Linie beschlossen. „Dieses Übereinkommen bedeutet für Linz einen enormen Fortschritt in Richtung klimaneutraler Mobilität und zeigt, dass ein Umdenken in Richtung regional und überregional wirksamer Öffis stattgefunden hat“, hält Klimastadträtin Eva Schobesberger fest.
Für Klubobmann Helge Langer ist damit „eine weitere Hürde erfolgreich gemeistert, um den dringend benötigten Ausbau des öffentlichen Verkehrs auf die Schiene und die Straße zu bringen. Jetzt muss es darum gehen, dass die Menschen so rasch wie möglich in die neuen Linien einsteigen können. Gerade die Stadtbahn ist eine Jahrhundertchance, die unbedingt genützt werden muss."
Die finanzielle Vereinbarung, der das Linzer Stadtparlament heute grünes Licht erteilt hat, ist umfangreich: Insgesamt geht es darin um rund 860 Millionen Euro, damit die Stadtbahn und der O-Bus Linzer:innen und Pendler:innen künftig schnell und bequem von A nach B bringen und eine klimafreundliche, attraktive Alternative zum eigenen Auto sind. „Besonders erfreulich ist, dass für die Stadtbahn erstmals Bundesmittel für ein öffentliches Verkehrsprojekt in unserer Stadt fließen“, unterstreichen Schobesberger und Langer.
Mit der ausgehandelten Finanzierungsvereinbarung ist nun ein weitere Hürde genommen, um die Umsetzung der Stadtbahn sowie des O-Busses vorantreiben zu können. „Die Menschen müssen schon viel zu lange warten, um stau- und stressfrei zu ihrem Arbeitsplatz und wieder nach Hause kommen zu können. Nachdem die Diskrepanzen des vergangenen Jahres zwischen Stadt und Land nun ausgeräumt sind, ziehen nun hoffentlich weiterhin alle Player an einem Strang für den Öffi-Ausbau und somit auch für den Klimaschutz“, betont Schobesberger.
Gleiches muss aber auch für die Umsetzung der angekündigten Linien 13 und 14 gelten, die sowohl die Industriezeile als auch den Linzer Süden besser erschließen sollen. „Dass dem öffentlichen Verkehr in unserer Stadt nun endlich mehr Vorrang eingeräumt wird, ist höchst an der Zeit. Nachdem die Weichen für die Stadtbahn und den O-Bus gestellt sind, muss nun aber die Umsetzung der Autobus-Linien vorangetrieben werden“, fordert Langer.
