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Montag, 9. Mai 2022

Neuer Solar- und Gründachpotential-Kataster der Stadt Linz ist online

Web-Anwendung erkennt klimatechnische und ökonomische Nutzen von Hausdächern

Rentiert sich die Installation einer thermischen Solaranlage oder einer Photovoltaikanlage? Wo kann das für die Anpassung an den Klimawandel und die Luftqualität so wichtige Stadtgrün gepflanzt werden? Ein neues Online-Service der Stadt Linz zeigt für jedes Hausdach im Stadtgebiet, wie gut es sich für Solarmodule oder für eine Begrünung eignet. 

Mit dem neuen Gründachpotential-Kataster – eine WebGIS-Anwendung der Stadt Linz – können sich ab sofort alle Bürger*innen informieren, ob aufgrund der Sonneneinstrahlung und Dachneigung das eigene Dach für die Installation einer Photovoltaik- bzw. Solaranlage geeignet ist oder bepflanzt und begrünt werden kann. Darüber hinaus ist der Photovoltaik-/Solarpotentialkataster auch mit einem neuen Wirtschaftlichkeitsrechner verbunden.

„Die Vorteile von Dachbegrünungen und Solaranlagen sind sehr vielseitig. Während der Nutzen von Solaranlagen auf der Hand liegt, ist das bei den Gründächern oftmals nicht der Fall. Dabei können die bepflanzten Dächer einerseits Feinstaub filtern, der naturgemäß in Städten vermehrt vorkommt. Andererseits bieten Gründächer auch den für das Ökosystem wichtigen und immer gefährdeteren Insekten notwendigen Lebensraum und kühlen ihre Umgebung ab“, führt Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger aus.

„Gründächer auf Gebäuden helfen, dem Starkregenproblem entgegen zu wirken. In dicht bebauten Gebieten braucht es möglichst viele Flächen, auf denen Regen versickern kann. Das können eben auch Dachflächen sein. Gründächer erhöhen zudem die Dämmung eines Gebäudes, damit können diese auch ein wirtschaftlich sinnvolles Investment für Gebäude und Liegenschaften sein“, unterstützt Planungsstadtrat Dietmar Prammer diese Initiative.

„Bei der Erstellung des neuen WebGIS-Gründachpotentialkatasters war rasch klar, dass im Linzer Stadtgebiet ein sehr hohes Potential für Dachbegrünungen besteht. Auf Grundlage der 3D-Punktwolke und den Gebäudeumrissen wurden über eine automatische Dachseitenerkennung die Größe, Neigung, Ausrichtung sowie die einfallende Einstrahlung für jedes Dach im Linzer Stadtgebiet erkannt. Insgesamt sind so knapp elf Quadratkilometer an Dachflächen im gesamten Stadtgebiet erfasst worden“, verweist Stadtentwicklungsdirektor Dr. Hans-Martin Neumann, dessen Geschäftsbereich Planung, Technik und Umwelt diese GIS-Anwendungen als Service und Erstinformation unverbindlich zur Verfügung stellt.

„Die Online-Kataster ersetzen zwar nicht die individuelle Prüfung des Daches von Fachleuten vor Ort. Sie bieten interessierten Linzer*innen jedoch einen Anreiz, sich mit wenig Aufwand erstmalig informativ und unverbindlich mit den Möglichkeiten der eigenen Immobilie beim Thema Solar- und Gründach zu befassen“, informiert Dr.in Sylvia Krappmann, Abteilungsleiterin Vermessung und Geoinformation. 

Förderungen der Stadt Linz

Die Installation von Photovoltaikanlagen, Stromspeichern sowie von thermischen Solaranlagen wird von der Stadt Linz gefördert. Höhere Strompreise aber auch günstigere und effizientere Module machen Photovoltaik-Anlagen für die Eigenstromproduktion attraktiv. Wer noch unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz und damit noch energieautarker werden möchte, oder den erzeugten Strom zu einem anderen Zeitpunkt abrufen will, kann zusätzlich einen Stromspeicher installieren. Auch diese Investition wird von der Stadt Linz gefördert. 

Darüber hinaus fördert die Stadt Linz Dach-, Fassaden- und Innenhofbegrünungen. Dies ermöglicht den Linzer*innen, einen direkten Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel zu leisten. So dient eine Dachbegrünung jedenfalls als Regenrückhalt und kann bei einer intensiven Ausführung, das lokale Mikroklima positiv beeinflussen. 

Text- und Fotoquelle: Stadt Linz 

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