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Dienstag, 5. April 2022

Neue Richtlinie für mehr Sicherheit im Radverkehr auch in Linz umsetzen

Neue Radwege sollen Mindestbreite von 2 Metern haben

Ein Blick auf die Linzer Straßen zeigt, dass der Radverkehr in den vergangenen zwei Jahren deutlich zugenommen hat. Mit immer mehr Lastenrädern, E-Bikes und Radanhängern hat sich auch die Dimension der Bikes verändert. Deshalb empfiehlt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) in seiner neuen Richtlinie unter anderem, dass neue Radwege bzw. Radstreifen zumindest zwei Meter statt wie bisher 1,50 Meter breit sein sollen. „Auch wenn die Richtlinie nicht verbindlich ist, gehe ich davon aus, dass sie in Linz umgesetzt wird. Die Sicherheit für den Radverkehr muss in unserer Stadt mehr Vorrang bekommen“, macht Klubobmann Helge Langer deutlich.  

Das Risiko mit dem Rad zu verunglücken ist einer aktuellen Statistik zufolge 50 Mal höher als mit dem Auto. Auch in Linz kommt es vor allem an den stadtbekannten Nadelöhren wie der Nibelungenbrücke immer wieder zu schweren Unfällen. „Während der Autoverkehr in Linz durch breite Straßen nahezu ungehindert rollen darf, müssen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen oft mit den verbleibenden schmalen Flächen Vorlieb nehmen. Das führt nicht nur zu Nutzungskonflikten, es erhöht auch die Gefahr von Unfällen“, schildert Langer die Auswirkungen. Während sich mit den immer mehr werdenden E-Bikes und Lastenrädern die Anforderungen etwa bezüglich Radwegbreiten und Kurvenradien geändert haben, ist die vorhandene Infrastruktur jedoch oft gleich geblieben. „Dadurch verschärft sich die Unfallgefahr noch weiter“, gibt der Grüne Klubobmann zu bedenken.

Bekannte Engstellen zügig entschärfen

Dass das KfV nun auf die geänderten Bedürfnisse des Radverkehrs in Form der neuen Richtlinie eingegangen ist, ist ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Sicherheit. „Die künftigen Radwege in Linz müssen daher unbedingt den empfohlenen Ansprüchen genügen. Zusätzlich müssen auch bekannte Engstellen zügig entschärft werden, damit die Radfahrer*innen schnell und vor allem sicher durch die Stadt gelangen. Schließlich würde ja auch niemand Auto-Parkplätze wie vor 30 Jahren bauen, obwohl sich die Dimensionen der Fahrzeuge geändert haben. Die gleiche Umsicht erwarte ich mir auch im Radverkehr“, betont Langer.       

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