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Mittwoch, 11. Januar 2023

Wasservogelzählung der Naturkundlichen Station

Vögel zählen im Dienst der Wissenschaft

Seit 1986 führt die Naturkundliche Station der Stadt Linz in Kooperation mit BirdLife die Wasservogelzählung an den Linzer Gewässern durch. Von September bis April werden im Monatsmittel alle Vögel mit Wasserbezug an insgesamt 67 Zählstrecken kartiert. 

Zu den zählenden Arten gehören: Enten, Reiher, Taucher, Gänse, Kormorane, Blässhühner, Möwen, Eisvogel, Watvögel, Stelzen, Wasseramsel und Seeadler. Neben der Donau und den Traunauen mit dem so genannten Mitterwasser wird auch der Weikerlsee in die Zählaktion miteinbezogen.

„Mit der Wasservogelzählung werden die Bestände durchziehender und überwinternder Wasservögel erfasst. Das ist ein wichtiger Messgrad, um die vielfältige und einzigartige Artenvielfalt in Linz wissenschaftlich zu erfassen. Die Lebensräume für Flora und Fauna können nur durch intensiven Schutz und Rücksichtnahme bewahrt werden“, informiert Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger. 

Zu warme Temperaturen beeinträchtigen Zugverhalten

Die meisten Wasservögel in Linz kommen aus Nordost-Europa, genauer aus dem finnisch-baltischen Raum, aus Tschechien, der Ukraine sowie aus Russland. Die Ergebnisse der Wasservogelzählung werden für die Erstellung von internationalen Verbreitungskarten herangezogen und an BirdLife, das internationale Netzwerk von Natur- und Vogelschutz-Organisationen, weitergeleitet.

Aktuell beobachten die Mitarbeiter:innen der Naturkundlichen Station weniger Zugvögel aus dem Norden im Großraum Linz. „Die derzeit viel zu warmen Temperaturen in ganz Europa wirken sich auf das Zugverhalten der Vögel aus. Je wärmer es ist, desto weniger Vögel zieht es zurück nach Österreich oder in den Süden, viele bleiben im Nordosten, wo es derzeit ebenfalls wärmere Temperaturen als im Durchschnitt verzeichnet werden“, sagt Michael Lederer von der Naturkundlichen Station. 

Text- und Fotoquelle: Stadt Linz 

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