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Freitag, 28. Oktober 2022

4. Maria Schwarz-Schlöglmann Lecture zum Gewaltschutz

Opferschutzorientierte Täterarbeit – ein effektiver Ansatz im Gewaltschutz?

Die 2019 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe an der JKU steht im Zeichen des Gedenkens an Maria Schwarz-Schlöglmann (1958-2018), Gründerin und langjährige Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums OÖ. Maria Schwarz-Schlöglmann setzte sich unermüdlich für die Rechte von Frauen und Gewaltopfern ein und verstand den Kampf gegen häusliche Gewalt auch als Kampf für die Rechte der Frauen. 

„Stets hat Maria Schwarz-Schlöglmann darauf hingewirkt, dass der Rechtsrahmen für den Gewaltschutz ausgebaut und die Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz auf eine institutionelle Basis gestellt werden. Mit ihrem Engagement setzte sie Maßstäbe, die für Österreich und viele andere europäische Staaten zum Vorbild wurden“ so Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Die Maria Schwarz-Schlöglmann Lectures zum Gewaltschutz werden vom Institut für Legal Gender Studies an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der JKU in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Linz und dem Gewaltschutzzentrum OÖ veranstaltet und sollen die Auseinandersetzung mit Gewalt- und Opferschutz forcieren und auf eine nachhaltige Basis stellen. Das Veranstaltungsformat will vor allem rechtswissenschaftliche Expertise und Praxis zusammenbringen: Durch wissenschaftliche Vorträge, praxisnahe Diskussionen und interdisziplinären Austausch sollen Lösungsansätze entwickelt werden. 

Gewalt hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen: Hass im Netz; (sexuelle) Gewalt und der Anstieg an Hochrisikofällen und Tötungsdelikten im sozialen Nahraum zeigen die große Dringlichkeit weiterer rechtspolitischer Anstrengungen. 

Donnerstag, 17. November 2022, 18 Uhr, Johannes Kepler Universität Linz, Uni-Center

Das Programm

Begrüßung und Eröffnung

Assoz. Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Greif
Institut für Legal Gender Studies
Mag.a Eva Schobesberger
Stadträtin der Landeshauptstadt Linz
Vorträge und Diskussion
Opferschutzorientierte Täterarbeit – ein effektiver Ansatz
im Gewaltschutz?!

Moderation: Dr.in Karin Neuwirth
Dr. Erich Lehner - Psychoanalytiker, Männerforscher, Vorsitzender des Dachverbandes der Männerarbeit in Österreich (DMÖ)
DSA Josef Landerl - Diplomierter Sozialarbeiter, Leiter von Neustart OÖ
Mag.a Eva Schuh - Juristin, Mediatorin, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums OÖ

Das 3. Gewaltschutzpaket (2019) legt fest, dass Gefährder*innen bzw. Gewalttäter*innen – meist sind es Männer – nach Anordnung eines Betretungs- und Annäherungsverbots eine Beratungsstelle für Gewaltprävention kontaktieren und an einer Gewaltpräventionsberatung teilnehmen müssen. Seit September 2021 haben Beratungsstellen für Gewaltprävention in Österreich den Auftrag einer opferschutzorientierten Täterarbeit.
Im Rahmen der Lecture werden erste Praxiserfahrungen in Umsetzung der Neuregelung vorgestellt und diskutiert, wie unter Einbeziehung der Männlichkeitsforschung eine effektive und nachhaltige Gewaltprävention bewirkt werden kann.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Um Anmeldung wird gebeten bis 10. November 2022.
Tel. +43 732 2468 3620
E-Mail: legalgenderstudies@jku.at

Textquelle: Stadt Linz 

 

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