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Donnerstag, 21. Dezember 2023

Linz gegen die Klimakrise: Anpassungskonzept beschlossen, Konzept zur Klimaneutralität in Arbeit

Umfangreiches Maßnahmenpaket für Linz einstimmig beschlossen

Linz zählt zu den Städten, die im Kampf gegen die Auswirkungen der Klimakrise ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt haben. Das von Klimastadträtin Eva Schobesberger vorgelegte Klimaanpassungskonzept „Zukunft Linz“ ist vom Gemeinderat sogar einstimmig beschlossen worden. Diese Werkzeuge bilden wichtige Grundlagen, damit unsere Stadt auch in Zukunft lebenswert bleibt und der klimagerechte Umbau gelingt. Dass dieser bereits sichtbare Spuren hinterlässt, zeigt die Baumoffensive, die nach dem Abschluss der Projekte in der Kroatengasse und dem Rathausviertel nun im Neustadtviertel Fahrt aufnimmt. „Die Klimakrise mit all ihren Facetten ist die größte Herausforderung, die in den nächsten Jahren auf uns zukommt. Wir müssen jetzt entschlossen handeln. Das heißt aber genauso, dass wir bestimmte Dinge nicht tun dürfen, wie zum Beispiel Betriebsansiedelungen im Grüngürtel zu erlauben“, blickt Schobesberger voraus. 

Aktionsprogramm mit 30 Maßnahmen

Hitzewellen, und Starkregenereignisse im Sommer, gefolgt von einem viel zu warmen Herbst: Eines der heißesten Jahre seit Beginn der Messaufzeichnungen neigt sich dem Ende zu und hat uns drastisch wie nie zuvor vor Augen geführt, wie groß der Handlungsbedarf ist. „Deshalb muss mit aller Vehemenz am Ausstieg fossiler Energien gearbeitet werden, damit Linz bis spätestens 2040 klimaneutral ist. Dazu wird derzeit auf Hochtouren an einem Klimaneutralitätskonzept gearbeitet. Gleichzeitig gilt es Vorkehrungen zu treffen, um die bereits jetzt nicht mehr abwendbaren Folgen der Klimakrise abzufedern“, skizziert Schobesberger die verschiedenen Handlungsfelder. Dazu hat die Stadt mit dem Klimaanpassungskonzept sowie dem Aktionsprogramm nun wichtige Werkzeuge in der Hand.

Im Klimaanpassungskonzept sind Klimafolgen, Handlungsfelder und Auswirkungen mit Handlungsempfehlungen verknüpft. Zusätzlich sind für das Stadtgebiet Risikokarten für die Klimarisiken Hitze, Überflutungen, Hagel und Sturm erstellt worden. Dadurch können Klimarisiken auch räumlich sichtbar gemacht werden. Das dazugehörige Aktionsprogramm beinhaltet 30 konkrete Maßnahmen sowie die Zuständigkeiten für die Umsetzung in der städtischen Verwaltung bzw. in der Unternehmensgruppe. „Damit ist ein Meilenstein in der Klimaarbeit gelungen. Jetzt muss es darum gehen, diese wichtige Grundlage als Basis zu nutzen, um Linz klimagerecht umzubauen“, macht Schobesberger deutlich.

Baumoffensive erreicht das Neustadtviertel

Eine der 30 Maßnahmen des Aktionsprogrammes, die bereits mit Leben erfüllt wird, ist die Fortführung der Baumoffensive. Diese macht nach der Kroatengasse und dem Rathausviertel nun im Neustadtviertel Halt. Die ersten fünf Bäume sind vor wenigen Tagen in der Schillerstraße gepflanzt worden. Auch im kommenden Jahr wird auf Initiative der Klimastadträtin der Asphalt im Neustadtviertel aufgerissen und in der ersten Phase 30 natürliche Klimaanlagen nach dem Schwammstadtprinzip gepflanzt. Fünf neue, großzügige Grünflächen mit Bäumen sind in der Volksfeststraße geplant, zwölf werden in der Scharitzerstraße umgesetzt, 13 sind in der Schillerstraße vorgesehen. In einer zweiten Phase ist die Pflanzung weiterer Bäume in der Lustenauerstraße, Bürgerstraße sowie der Blumauerstraße angedacht.

Dass gerade im Neustadtviertel Maßnahmen für mehr Schatten und Abkühlung notwendig sind, daran lässt ein Blick auf die Risikokarte Hitze keinen Zweifel, die Teil des Anpassungskonzeptes „Zukunft Linz“ ist. „Daher freut es mich besonders, dass die Baumoffensive nun das Neustadtviertel erreicht hat und wir damit einen wesentlichen Beitrag für die Lebensqualität der hier lebenden Menschen erreichen“, betont Schobesberger.

Seit die Linzer Klimastadträtin das Stadtgrünressort verantwortet, ist dies bereits das dritte große Entsiegelungsprojekt bei dem grauer Asphalt gegen neues Grün getauscht wird. So sind in der Kroatengasse und im Rathausviertel bereits im Vorjahr insgesamt 80 neue Schwammstadt-Bäume gepflanzt worden. Im Neustadtviertel kommen nun mindestens 30 weitere dazu. „Der heurige Hitzesommer hat uns deutlich wie nie gezeigt: Wir müssen Straßenzüge konsequent entsiegeln, Grünraum schaffen und neue Bäume pflanzen, damit die Stadt auch bei steigender Hitze lebens- und liebenswert bleibt“, macht Schobesberger deutlich und treibt die Baumoffensive daher auch 2024 weiter mit voller Kraft voran. 

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