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Montag, 21. Februar 2022

Dynatrace-Neubau: Neuplanungsgebiet verhängen

Qualitätsvolle Stadtentwicklung sicherstellen

Keine Ruhe kehrt rund um den geplanten Bau eines Hochhauses sowie eines Parkdecks der Firma Dynatrace ein. Während Anrainer*innen die Dimensionen des Projektes sowie die mangelnde Einbindung kritisieren, laufen die Planungen an der Realisierung des Neubaus weiter. „Es ist dringend notwendig, bei diesem so umstrittenen Bauvorhaben auf die Bremse zu treten und eine Atempause zu schaffen“, ist Klubobmann Helge Langer überzeugt. Daher beantragen die Grünen in der kommenden Gemeinderatssitzung die Verhängung eines Neuplanungsgebietes. „Damit würde garantiert, dass die Stadt in Ruhe überlegen kann, wie das Hafenviertel unter Einbindung der Bewohner*innen qualitätsvoll gesamtheitlich entwickelt werden kann, anstatt den Stadtteil mit einem Bauvorhaben nach dem nächsten, ohne Plan und ohne konkreter Willensbekundung die Zukunft zu stehlen “, nennt Planungssprecher Markus Rabengruber die Vorteile.

Gesamtkonzept fehlt

Immer mehr Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren entlang der „Digitalen Meile“ zwischen der Unteren Donaulände, der Hafenstraße und dem Winterhafen angesiedelt. Ein Gesamtkonzept, das die unterschiedlichen Aspekte wie die Auswirkungen auf das Stadtklima und die Verkehrsbelastung im Blick hat, fehlt jedoch bis heute. „Es muss sichergestellt werden, dass mit dem Dynatrace-Hochhaus und dem Parkdeck nicht noch weitere Bauvorhaben in die Tat umgesetzt werden, ehe klar ist, wie sich das Viertel künftig entwickeln soll. Dazu ist die Verhängung eines Neuplanungsgebietes die letzte Chance“, ist Rabengruber überzeugt.

Neuplanungsgebiet ermöglicht gesamtheitliche Entwicklung des Stadtteiles

Stimmt der Gemeinderat diesem Vorschlag zu, kann die Stadt Umwidmungen und Flächenwidmungsplanänderungen – wie sie auch für den Dynatrace-Neubau notwendig sind – bis zu zwei Jahre aussetzen. Danach könnte das Neuplanungsgebiet zwei Mal für bis zu einem Jahr verlängert werden. „Die so gewonnene Zeit muss aber umgehend genutzt werden, um die Entwicklung des Stadtteiles gesamtheitlich zu betrachten, Zielsetzungen zu formulieren und diese auch umzusetzen, um den vom Bürgermeister angekündigten offenen, barrierefreien Stadtteil zu schaffen. Dass sich die städtebauliche Kommission nun mit dem Gebiet rund um das Dynatrace- Bauvorhaben beschäftigt hat, ist zumindest ein erster Schritt, der aber wohl früher hätte gesetzt werden müssen“, gibt Langer zu bedenken.

Dass Linz für Unternehmen weiterhin eine attraktive Stadt ist, ist natürlich erfreulich. „Die Interessen der Anrainer*innen, die Auswirkungen auf den Verkehr, die Durchlüftung der Stadt und somit das gesamte Stadtklima müssen aber im Vordergrund der Überlegungen stehen“, sind sich Langer und Rabengruber einig.

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