Schwere Vorwürfe gegen Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum hat die Wochenzeitung „Falter“ ans Licht gebracht. „Die Anschuldigungen wiegen schwer und müssen vollumfassend aufgeklärt werden. Hier ist völlige Transparenz nötig. Das haben sich nicht nur die Linzer:innen sondern auch die engagierten Mitarbeiter:innen des Brucknerhauses und der LIVA verdient. Die Ankündigung, dass die Causa am Freitag im Aufsichtsrat diskutiert werden soll, ist daher wichtig und zu begrüßen“, hält Gemeinderat Michael Svoboda fest.
Bereits im vergangenen Sommer war das Brucknerhaus in der Kritik gestanden. Das städtische Kontrollamt hatte dabei vor allem ein mangelndes Regulativ bei der Vergabe von Freikarten sowie einen Wildwuchs von Abo-Angeboten gerügt. „Die nun bekannt gewordenen Vorwürfe gehen aber deutlich weiter und schaden dem guten Ruf des Brucknerhauses als wichtiger Linzer Kulturinstitution. Umso dringender ist es, eine rasche und lückenlose Aufklärung voranzutreiben und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen“, ist Svoboda überzeugt.