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Donnerstag, 5. September 2024

Grüngürtel: Über 7.000 Unterschriften und mehr als 300 Einwendungen zeigen, dass Linzer:innen Umwidmungen nicht wollen

Widerstand der Bevölkerung gegen das Vorhaben hält an

Der Einsatz der Linzer:innen für den Schutz des Grüngürtels bei der JKU bleibt ungebrochen hoch. So sind neben den bisher mehr als 7.000 gesammelten Unterschriften nun auch mehr als 300 Einwendungen gegen das Vorhaben, bis zu 100.000 (!) Quadratmeter für die Digital-Uni IT:U sowie für Betriebsansiedelungen im Grüngürtel umzuwidmen, eingebracht worden.

„Diese hohe Zahl an Einsprüchen zeigt ein weiteres Mal deutlich, dass die Linzerinnen und Linzer die Verbauung des Grüngürtels nicht wollen. Das ist ein klares Signal, das nicht einfach ignoriert werden darf. Wie dringend wir die Kühlung und Durchlüftung unserer Stadt brauchen, zeigt der heurige nicht enden wollende Hitzesommer besonders deutlich. Der Grüngürtel um die JKU erfüllt dabei eine besonders wichtige Funktion. Hier Verbauungen zuzulassen wäre daher ein Fehler, den Generationen nach uns noch büßen müssten“, macht Klimastadträtin Eva Schobesberger deutlich.

Stadtgrün wichtig für Abkühlung

Welchen Unterschied ein funktionierendes Grün für die Abkühlung und Durchlüftung macht, daran lässt die vorläufige Auswertung der Tropennächte bis 28. August des heurigen Jahres keinen Zweifel. Während in Grünen Stadtteilen wie in Dornach oder Ebelsberg zwölf bzw. elf Tropennächte gemessen worden sind, waren es im dichtverbauten Innenstadtbereich bei der Messstelle bei der Otto-Glöckel-Schule 25 Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad gesunken ist.

„Umso unverständlicher ist es daher, dass allen stadtklimatologischen, wasserbautechnischen und naturschutzfachlichen Bedenken zum Trotz an den Umwidmungsplänen bei der JKU festgehalten werden soll. Wir dürfen es uns nicht erlauben, hier Verschlechterungen auch nur ansatzweise in Kauf zu nehmen. Wir müssen unsere Stadt klimagerecht umbauen, wenn wir die Grundlage für den Wohlstand der nächsten Generationen in unserer Stadt schaffen wollen“, betont Schobesberger.

Dass der Erhalt der Lebensqualität den Linzer:innen besonders wichtig ist, zeigt auch der engagierte Einsatz vieler Bürger:innen für den Erhalt des Grüngürtels bei der JKU in den vergangenen Monaten und Wochen. „Für dieses beeindruckende Engagement möchte ich mich bedanken. Nur gemeinsam können wir es schaffen, dass die Umwidmungspläne zurück in die Schublade kommen. Schließlich ist der Grüngürtel gemeinsam mit dem Grün in der Innenstadt unser größter Schatz im Kampf gegen die Klimakrise, den wir mit aller Macht schützen müssen“, so Schobesberger.  

Fotocredit: Bürger:innen-Initiative "Retten wir den Grüngürtel"      

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