Das vor allem für den Radverkehr gefährliche Nadelöhr Nibelungenbrücke bleibt auch im heurigen Jahr bestehen. „Dass die Arbeiten an dem vor dem Sommer großmundig angekündigten Provisorium von November auf April 2025 verschoben werden, ist enttäuschend. Während der Autoverkehr in den vergangenen Jahren vier zusätzliche Fahrspuren auf den Bypassbrücken bekommen hat und auch auf der Westringbrücke vier Fahrstreifen bekommen wird, heißt es für Radfahrer:innen wieder einmal bitte warten“, kritisiert Klubobmann Helge Langer.
Unzählige Diskussionen sind in den vergangenen Jahren über Verbesserungen für den Radverkehr auf der Nibelungenbrücke geführt und verschiedene Pläne gewälzt worden. Dennoch müssen sich die Radler:innen nach wie vor auf einem gefährlichen „Minimundus“- Radweg über die Brücke quälen.
„Dass dies zumindest noch fünf Monate länger so bleiben wird, dafür hat der Verkehrsreferent die Verantwortung zu tragen. Eine Politik, die den Ausbau der sanften Mobilität in den Vordergrund stellt, sieht mit Sicherheit anders aus. Mit diesem ständigen Zögern und Zaudern wird es nicht gelingen, den Radverkehr in unserer Stadt auf die Überholspur zu bringen“, macht Langer deutlich.