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Freitag, 12. Juli 2024

Junges Wanderfalken-Männchen im Botanischen Garten freigelassen

Vorbereitung durch OAW Greifvogel- und Eulenschutzstation des Naturschutzbundes OÖ

Am Donnerstag, 11. Juli, konnte dank der fachgerechten Vorbereitung durch die OAW Greifvogel- und Eulenschutzstation des Naturschutzbundes  ein juveniles Wanderfalken-Männchen im Botanischen Garten Linz freigelassen werden. Der Wanderfalke wurde am 16. Mai in Wels auf einem Fensterbrett sitzend aufgefunden. Das Tier klopfte beständig mit dem Schnabel an die Fensterscheibe, wodurch die Bewohner:innen des Hauses auf den ungewöhnlichen Besucher aufmerksam wurden. Als der Vogel nach geraumer Zeit immer noch an Ort und Stelle war, wurde die ICARA Tierrettung verständigt, die den Wanderfalken zur OAW Greifvogel- und Eulenschutzstation in Linz Ebelsberg brachte. 

„Dort wurde der Vogel von Konsulent Reinhard Osterkorn und seinem Team mit großem Know-how versorgt und auch beringt. Bereits nach vier Tagen konnte er von seinem Einzelquartier in eine Voliere mit Ammentieren (erfahrenen Altvögeln) wechseln und von diesen die falkentypischen Verhaltensweisen erlernen. Zwei Monate konnte sich der junge Wanderfalke auf ein Leben in Freiheit vorbereiten und mit 585 Gramm ein ideales Fluggewicht erreichen“, so Naturschutzreferentin Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger, die bei der Freilassung mit dabei sein konnte. 

Einer der größten seiner Art

Der Wanderfalke (Falco peregrinus) zählt zu den größten Vertretern seiner Art und ist mit rund 320 Kilometer pro Stunde Sturzgeschwindigkeit das schnellste Tier auf Erden. Seine Nahrung besteht vorwiegend aus Haustauben, Staren, Drosseln, Limikolen, Lachmöwen sowie Fledermäusen, die er entweder von einer erhöhten Ansitzwarte aus oder aus hohem Kreisflug jagt.

Wanderfalken sind Felsbrüter und bewohnen gebirgige Landschaften und Steilküsten, wie die Urfahrwänd in Linz oder auch das Obere Mühlviertel, weshalb der Botanische Garten den perfekten Startpunkt für unseren Jungvogel darstellt. Aber wer weiß, vielleicht zieht es ihn auch wieder Richtung Wels. Wir wünschen ihm auf jeden Fall alles Gute.

Textquelle: Stadt Linz
Foto: Gudrun Fuß/NaSt

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