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Freitag, 19. Juli 2024

Urfahrmarktgelände: Gestaltung des Uferbereichs ist zu wenig

Aktuelle Hitzewelle zeigt, wie dringend die Entsiegelung notwendig ist

Hitzetage und Tropennächte erschweren derzeit unseren Alltag. Besonders heftig machen sich die Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke dabei auf dem Urfahraner Jahrmarktgelände bemerkbar. Dennoch soll die bereits im vergangenen Sommer angekündigte Entsiegelung des Areals nun wieder nicht erfolgen, die aktuellen Pläne beschränken sich lediglich auf den Uferbereich.

„Die derzeitige Hitzewelle zeigt einmal mehr, wie dringend die Entsiegelung dieser Asphaltwüste notwendig ist. Umso unverständlicher ist es, dass es dazu wieder nicht kommen soll. Der angekündigten Gestaltung des Uferbereiches lässt sich zwar etwas abgewinnen. Es kann aber nicht sein, dass das die einzige Maßnahme bleibt und somit die nächste Chance vertan wird, das Areal an der Donau den Menschen zurückzugeben und die Hitzebelastung für die Anrainer:innen durch konsequente Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen zu reduzieren“, betont Klimastadträtin Eva Schobesberger.

Umsetzung rückt in immer weitere Ferne

Wie dringend ein klimagerechter Umbau unserer Stadt notwendig ist, zeigen die Extremwetterereignisse des bisherigen Sommers, in dem sich Hitzetage, mit gefährlichen Sturmböen und Starkregenereignissen abgewechselt haben, deutlich. Doch obwohl Planungsstadtrat Dietmar Prammer vorigen Sommer Schritte zur Entsiegelung des Jahrmarktgeländes für heuer in Aussicht gestellt hat, rückt die Umsetzung in immer weitere Ferne. „Dass von dieser Ankündigung jetzt lediglich die Umgestaltung des Uferbereichs übrig bleiben soll, ist enttäuschend. Dieser Sommer muss endgültig der letzte sein, wo das rund 55.000 Quadratmeter große Jahrmarktareal als Asphaltwüste und Hitzeinsel brach liegt“, fordert die Klimastadträtin weitreichende Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen.

Denn eines steht fest: Wo Bäume Schatten spenden sowie die Umgebung kühlen und entsiegelte Flächen zum Verweilen einladen, fühlen wir uns wohl. Gerade in der dicht verbauten Innenstadt spielt der Ausbau der Begrünung daher eine entscheidende Rolle, um unsere Stadt klimagerecht zu gestalten. „Es geht hier um nichts weniger als um die Lebensqualität der Linzer:innen. Deshalb ist es ein großer Fehler, das Jahrmarktgelände auch weiterhin versiegelt zu lassen, anstatt Maßnahmen voranzutreiben, um diesen Platz an der Donau in eine attraktive Naherholungsoase im Sinne der Menschen zu verwandeln. Nur den Uferbereich neu zu gestalten, die Asphaltwüste aber nicht aufzubrechen, wird dafür aber nicht ausreichen“, macht Schobesberger deutlich.

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