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Freitag, 28. Juni 2024

Gemeinderat: SPÖ, ÖVP, FPÖ erteilen Grünlandschutz eine Absage

Grüngürtel ist unser größter Schatz im Kampf gegen steigende Hitze

Während Bürger:innen auf dem Hauptplatz für den Erhalt des Grüngürtels bei der JKU protestieren, sind nur wenige Meter weiter im Gemeinderatssaal des Alten Rathauses alle Bemühungen für mehr Schutz unserer wertvollen Grünflächen vom Tisch gewischt worden.

„Mit dieser Entscheidung haben SPÖ, ÖVP, FPÖ und NEOS dem Schutz des Grüngürtels eine Absage erteilt. Wir wissen, dass wir immer mehr mit steigenden Temperaturen zu kämpfen haben und Hitze ein zunehmendes Problem wird. So war der heurige Frühling der bisher wärmste in der Linzer Messgeschichte. Das zeigt uns einmal mehr, dass wir handeln und die Stadt klimagerecht umbauen müssen. Der Grüngürtel ist unser größter Schatz, im Kampf gegen die steigende Hitze, den wir entsprechend hüten und für die nächsten Generationen bewahren müssen“, so Klimastadträtin Eva Schobesberger.

Grüner Antrag hitzig diskutiert

Mit der Deklaration „Geschütztes Grünland“, die mittlerweile auch im Salzburger Stadtrecht verankert ist, hat sich der Salzburger Gemeinderat bereits 1985 verpflichtet, dass in der darin umfassten Zone keine Maßnahmen getroffen werden, die dem Ziel das dortige Grünland zu schützen, widersprechen. Grünflächen dürfen etwa nur dann umgewidmet werden, wenn im Gemeinderat eine Dreiviertel-Mehrheit dafür ist, ein öffentliches Interesse besteht und weitestgehend gleichwertiger Flächenersatz hergestellt werden kann. Ist Letzteres nicht möglich, muss eine verpflichtende Bürger:innen-Befragung durchgeführt werden.

Die Linzer Grünen haben daher in der heutigen Gemeinderatssitzung beantragt, auch in Linz Grünflächen zu definieren, die entsprechend geschützt werden sollen und für die die Stadt Linz passende, gezielte Schutzmaßnahmen entwickeln soll. Das wurde in der heutigen Gemeinderatssitzung von SPÖ, ÖVP, FPÖ und NEOS abgelehnt. 

Einsatz für Schutz und Ausbau des Grüns geht weiter

Welchen bedeutenden Unterschied ein funktionierendes Grün für die Kühlung und Durchlüftung ausmacht, hat der vergangene Sommer deutlich gezeigt. Während in grünen Stadtteilen wie in Dornach oder in Ebelsberg fünf Tropennächte gemessen wurden, waren es im dichtverbauten Innenstadtbereich bei der Herz-Jesu-Kirche 19 Nächte, bei denen die Temperatur nicht unter 20 Grad gesunken ist. „Wir werden uns daher weiterhin mit aller Kraft für den Schutz und Ausbau des Grüns in der Stadt Linz einsetzen“, so die Klimastadträtin. 

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