Stadträtin
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Der Grüngürtel sowie die innerstädtischen Park- und Grünflächen sind unser wichtigster Schatz im Kampf gegen die Auswirkungen der Klimakrise. Entsprechend gut gilt es unsere grüne Lunge zu schützen. Schließlich ist der Grüngürtel nicht nur ein wichtiges Naherholungsgebiet, er spielt auch eine wichtige Rolle für die Stadtdurchlüftung. Hier alles zu verbauen ist als ob man im eigenen Zuhause alle Fenster zunageln würde.
Schutz bestehender Grünflächen und Parks
Die Pläne für eine weitere Tiefgarage im Zentrum von Linz sind nach wie vor nicht vom Tisch. Der Schillerpark als eine der wenigen öffentlichen Grünflächen in der Innenstadt darf auf keinen Fall durch eine Tiefgarage gefährdet werden!
Bodenschutz ist Klimaschutz
Der Boden und seine Beschaffenheit sind die wichtigste Grundlage, wenn wir über unseren Lebensraum und unser Klima sprechen. In keinem anderen Land gibt es derart viele Einkaufszentren, Straßen und leerstehende Industrieflächen - also Flächen, die versiegelt sind und somit kein Wasser aufnehmen und kein CO2 speichern können. Dieser Flächenfraß muss gestoppt werden – etwa durch die Nutzung von Brachen, Leerständen und Überbauungen!
Schutz des Linzer Grüngürtels
Keine Zerstückelung des Linzer Grüngürtels! Keine weitere großflächige Versiegelung von wertvollem Boden und Flächenfraß! Strenge Richtlinien für Umwidmungen sind notwendig!
Artenschutz: Grüngürtel ist wichtiger Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt
Wir befinden uns nicht nur in der Klima- sondern auch in einer Artenkrise. Um die Vielfalt an Tieren und Pflanzen zu erhalten, sind intakte Grünräume nötig. Wird der Flächenfraß nicht eingeschränkt, werden Bienen, Amseln, Schmetterlinge und weitere Tiere nach immer mehr aus unseren Gärten, von unseren Balkonen und somit aus der Stadt verschwinden.
Linz zur europäischen Umwelthauptstadt zu machen. Dieses Ziel sowie die nötigen Schritte dazu hat Umweltstadträtin Eva Schobesberger in ihrer Klimastrategie festgehalten. Besonders erfreulich: Zentrale Vorschläge, wie die Einstellung eines Stadtklimatologen und die Einrichtung eines Klima-ExpertInnen-Beirates, finden sich in den städtischen Klimamaßnahmen wieder und sind mittlerweile vom Gemeinderat beschlossen worden.
Linz soll als Klimabündnis-Gemeinde den "Klimanotstand erklären" und sich dem weltweiten Netzwerk anschließen: Linz würde damit glaubhaft signalisieren, dass die Stadt den Ernst der Lage verstanden hat, sich verpflichtet, alles daran zu setzen, um die kommunalen Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Klimafragen und -folgen in allen künftigen Entscheidungen zu berücksichtigen sowie die Anstrengungen bei der Entwicklung von Strategien zum Schutz vor den Auswirkungen der Klimakrise intensiviert.