„Nichts und niemand darf die Linzer Stadtbahn verzögern oder gar nicht gefährden. Dieses Bahnprojekt ist viel zu wichtig, um durch ungeklärte Fragen und schleppende Vorarbeiten ausgebremst zu werden. Jede Ebene hat ihre Aufgaben zu erledigen. Der Bund, das Land OÖ und insbesondere auch die Stadt Linz, wo es offensichtlich die größten Differenzen gibt. Wir fordern die zuständigen Stellen eindringlich auf, die offenen Punkte zu klären und den Umsetzungsprozess für dieses Jahrhundertprojekt auf Schiene zu halten“, reagiert die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl auf einen Medienbericht, wonach seitens des Ministerums wegen ungelöster Fragen kein Zeitplan für die nötige Finanzierungsvereinbarung festgelegt werden kann.
Beruhigend ist, dass das Infrastrukturministerium von Leonore Gewessler voll hinter dem Stadtbahn-Projekt steht und dessen Bedeutung hervorhebt. „Jahrzehntelang ist um dieses Projekt gerungen worden, Tonnen an Plänen sind wegen ungelöster Fragen in den Schubläden verschwunden. Dank Grüner Regierungsbeteiligung wird es jetzt endlich in die Umsetzung gebracht. Selbst der Anschein von Bremsen und Verzögern ist inakzeptabel. Jede Verschleppung schadet dieser wichtigen Verkehrslösung sowohl für die staugeplagten Pendler:innen aus dem Mühlviertler als auch die Linzer:innen“.
Ein konstruktives Vorgehen aller Ebenen fordert auch der Klubobmann der Grünen Linz, GR Helge Langer ein. „Die Stadtbahn ist ein Meilenstein und ein Jahrhundertchance für den öffentlichen Verkehr in Linz. Es muss daher alles getan werden, damit dieses so dringend notwendige Projekt endlich auf Schiene kommt“.