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Mittwoch, 24. Mai 2023

Bau von Donauparkstadion und Lager für Möbelriesen verschlingt immer mehr Geld

Baukosten von 28 auf rund 43 Millionen Euro gestiegen

Abermals reichen die Kosten für den Bau des Donauparkstadions inklusive der Errichtung eines darunterliegenden Lagers für eine große Möbelhauskette nicht aus. Soeben hat der Gemeinderat heute mehrheitlich einen weiteren Zuschuss in Höhe von knapp drei Millionen Euro beschlossen. Die Grünen haben dieser Vorgehensweise erneut nicht zugestimmt. „Das Ergebnis dieser scheibchenweise Teuerungstaktik ist, dass der Bau des Komplexes mittlerweile rund 43 Millionen Euro anstatt der ursprünglich beschlossenen 28 Millionen Euro verschlingt. Besonders unverständlich an diesem Konstrukt ist, dass die öffentliche Hand dabei auch die Errichtung eines Lagers für einen privaten Möbelkonzern finanziert“, macht Michael Svoboda, Finanzsprecher der Grünen Linz, deutlich. 

Neun Millionen Euro sind für ein neues Donauparkstadion anfangs medial kolportiert worden. Dass diese Summe nicht lange Bestand hatte, hat sich spätestens in der Gemeinderatssitzung vom 21.1.2021 gezeigt, als das Stadtparlament mehrheitlich die Genehmigung von bis zu 28 Millionen Euro für das Projekt beschlossen hat. Im Gemeinderatsantrag, der heute diskutiert worden ist, werden diese Kosten bereits mit mehr als 35 Millionen Euro beziffert. Dem nicht genug genehmigte der Gemeinderat im Dezember des vergangenen Jahres weitere 5,4 Millionen Euro für zusätzliche Innenausbau-Kosten. Kein halbes Jahr später wird aufgrund höherer Stahlkosten eine weitere Finanzspritze in Höhe von mehr als 2,9 Millionen Euro nötig, die heute mehrheitlich beschlossen worden ist. Die Grünen haben bei allen genannten Beschlüssen nicht zugestimmt. 

Vorgehensweise kritisch beleuchten

„Der unerfreuliche Zwischenstand: Eine Kostensteigerung um rund 15 Millionen Euro binnen knapp zweieinhalb Jahren und Gesamtkosten, die mittlerweile mehr als 40 Millionen Euro betragen. Und während sich das Land mit einer maximalen Zahlung von drei Millionen Euro abgesichert hat, wird der Bau für die Stadt immer teurer. Dass die aktuell bekannten Mehrkosten nicht die letzte unliebsame Überraschung gewesen sind, lässt sich dabei nicht ausschließen“, resümiert Svoboda.

Aus Sicht des Grünen Finanzsprechers müssen der peu à peu erfolgte deutliche Kostenanstieg sowie die gesamte Vorgehensweise kritisch beleuchtet werden. „Bei allem Verständnis für den Wunsch von Blau-Weiß nach einem bundesligatauglichen Stadion stellt sich schon die Frage, ob die Gesamtkosten für das Projekt nicht von Beginn an zu niedrig angesetzt gewesen sind. Besonders hinterfragenswert ist zudem, warum die städtische Immobiliengesellschaft als Bauträger zugleich den Bau einer Halle für einen privaten Möbelkonzern mit öffentlichen Geldern finanziert“, so der Grüne Finanzsprecher.  

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