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Donnerstag, 27. Juni 2024

Zustimmung zu Theaterpaket: Linzer Kulturszene braucht aber generell eine Erhöhung der Förderungen

Aktive Kulturszene ist Rückgrat einer weltoffenen Stadt

Die Kulturszene ist von den gestiegenen Kosten quer durch viele Bereiche mit am meisten betroffen. Das hat sich in den vergangenen Jahren unter anderem bei privaten Linzer Theatern gezeigt. Die Grünen werden daher heute im Gemeinderat dem Unterstützungspaket zustimmen, das insgesamt 250.000 Euro für fünf Häuser vorsieht. „Selbstverständlich unterstützen wir Maßnahmen, die zur finanziellen Entlastung von Kulturbetrieben beitragen. Es ist aber auch aus unserer Sicht notwendig, die Förderungen für die gesamte Kulturszene zu erhöhen“, macht Gemeinderätin Rossitza Ekova-Stoyanova, Kultursprecherin der Grünen Linz, deutlich. 

Eine aktive und lebendige Kultur- und Vereinsszene ist das Rückgrat einer weltoffenen Stadt wie Linz. „Deshalb muss uns der Fortbestand auch in finanziell schwierigen Zeiten ein wichtiges Anliegen sein und von der öffentlichen Hand durch entsprechende Unterstützungsleistungen sichergestellt werden“, ist Ekova-Stoyanova überzeugt. Um den vielfältigen Initiativen, Vereinen und Betrieben mehr Planungssicherheit zu ermöglichen, setzen sich die Grünen generell für eine Erhöhung der städtischen Mittel für die Linzer Kulturszene ein. „Das wäre zugleich ein wichtiges Signal, dass der Stadt die Arbeit und das Engagement der kulturellen Nahversorger:innen ein Anliegen ist“, betont Ekova-Stoyanova.

Teuerungswelle hat finanzielle Spielräume weiter eingeengt

Noch dazu, da viele kulturelle Dienstleister:innen bereits vor den multiplen Krisen der vergangenen Jahre finanziell keine einfachen Zeiten zu bewältigen gehabt haben. Das wirkt sich auch auf die oftmals prekären Arbeitsverhältnisse von Mitarbeiter:innen aus. „Die Teuerungswelle hat die finanziell ohnehin knapp bemessenen Spielräume nochmals deutlich eingeengt. Diesem Umstand gilt es Rechnung zu tragen und Maßnahmen zu treffen, damit die Kulturschaffenden in unserer Stadt auch in einigen Jahren noch so vielfältig, engagiert und kreativ arbeiten können und nicht aus finanziellen Gründen für immer der letzte Vorhang fallen muss“, so Ekova-Stoyanova. 

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