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Mittwoch, 21. Mai 2025

Internationaler Tag der Artenvielfalt am 22. Mai

Stadt Linz setzt Maßnahmen zum Schutz der Wechselkröte

Zum Internationalen Tag der Artenvielfalt am 22. Mai macht die Stadt Linz auf eine ihrer besonders gefährdeten tierischen Stadtbewohnerinnen aufmerksam – die Wechselkröte (Bufotes viridis). Die streng geschützte Amphibienart hat in den wärmebegünstigten Zonen des Linzer Industriegebiets eines ihrer größten bekannten Vorkommen in Oberösterreich. Mit gezielten Maßnahmen möchte das Stadtgrünressort dem „heimlichen Maskottchen“ von Linz auch in Zukunft ein Überleben in der Stadt sichern.

„Die Wechselkröte ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie sich Tiere an veränderte Lebensräume anpassen können. Ihr Schutz ist uns ein zentrales Anliegen – auch als Teil unserer Bemühungen um Artenvielfalt und Klimaanpassung in der Stadt. Mit den neuen Erhebungen schaffen wir die Grundlage, um gezielt Maßnahmen setzen zu können, welche die Population erhalten und fördern“, betont Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Neue Erhebungen zur Wechselkröte 2025–2027

Im Auftrag der Naturkundlichen Station des Magistrats Linz werden in den Jahren 2025 bis 2027 naturschutzfachliche Erhebungen zum Vorkommen der Wechselkröte in Teilgebieten des Linzer Stadtgebiets durchgeführt. Dabei sollen sowohl bekannte Lebensräume überprüft als auch potenzielle neue Standorte identifiziert werden – mit einem besonderen Fokus auf die Stadtränder.

Aus den Ergebnissen wird eine aktuelle Verbreitungskarte erstellt. Zudem werden Lebensräume hinsichtlich ihrer Eignung und Gefährdung bewertet. Ziel ist es, konkrete Vorschläge für Schutzmaßnahmen und ein ökologisch wirksames Lebensraummanagement auszuarbeiten.

Kulturfolger mit besonderen Ansprüchen

Ursprünglich in naturnahen, dynamischen Flusslandschaften beheimatet, hat sich die Wechselkröte an vom Menschen geprägte Räume angepasst und ist heute eine typische Kulturfolgerin. Doch die zunehmende Verdichtung und Versiegelung, der Verlust an Laichgewässern und die Auswirkungen der Klimakrise – etwa durch das Austrocknen von Gewässern infolge längerer Trockenperioden – setzen auch dieser anpassungsfähigen Art zunehmend zu.

Textquelle: Stadt Linz
Fotocredit: Roger Jagersberger und Christine Weiermann

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