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Dienstag, 19. November 2024

Pendler:innen-Schleichweg durch die Obere Donaustraße dauerhaft schließen

Nach Freigabe der Donautalbrücke muss Verkehrsberuhigung endlich erfolgen

Während seit Freitagabend die Autos über die Donautalbrücke fahren, verharren Maßnahmen für weniger Verkehr und mehr Lebensqualität in Urfahr weiter auf dem Pannenstreifen. Nicht nur, dass die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen entlang der Rudolfstraße in weiter Ferne sind, bleibt in den Morgenstunden auch der Schranken an der Grenze zwsichen der B127 und dem Wohngebiet an der Oberen Donaustraße in Alt-Urfahr weiterhin geöffnet. „Als erste Maßnahme muss der Schranken, der die Einfahrt regelt, dauerhaft geschlossen bleiben, um die Bewohner:innen vor der morgendlichen Verkehrslawine zu schützen“, fordert Klubobmann Helge Langer umgehend Maßnahmen.

Zitat

„Der Autoverkehr hatnun noch mehr Platz und Möglichkeiten in die Stadt zu fahren, während sich für die Menschen, die hier wohnen, wieder einmal nichts verbessert. Diese Prioritätensetzung zeugt von altem, fossilem Denken und geht an den Ansprüchen für eine zeitgemäße Mobilitäts- und Stadtplanungspolitik meilenweit vorbei.“

– Helge Langer

Obwohl sich der vom Mühlviertel kommende Autoverkehr mit der Freigabe der neuen Donaubrücke nun neue Wege auf dem Weg nach Linz bahnen kann, ist von den vom Gemeinderat auf Antrag der Grünen beschlossenen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Rudolfstraße weiterhin nichts zu sehen. Dem nicht genug, bleiben auch die morgendlichen Öffnungszeiten des Schrankens, zwischen der B127 und der Oberen Donaustraße unverändert. Schuld daran ist laut eines Medienberichtes das Veto des FPÖ-Verkehrslandesrates.

„Somit hat der Autoverkehr nun noch mehr Platz und Möglichkeiten in die Stadt zu fahren, während sich für die Menschen, die hier wohnen, wieder einmal nichts verbessert. Diese Prioritätensetzung zeugt von altem, fossilem Denken und geht an den Ansprüchen für eine zeitgemäße Mobilitäts- und Stadtplanungspolitik meilenweit vorbei“, hält Langer fest.       

Gemeinderatsbeschlüsse sind da – die Umsetzung nicht

Der Grüne Klubobmann spricht sich generell dafür aus, den Verkehr in Urfahr neu zu denken.  Neben einer zukunftstauglichen Lösung für die Rudolfstraße gilt es dabei die Verkehrsströme am Hinsenkampplatz neu zu ordnen und eine oberirdische Querungsmöglichkeit für den Fuß- und Radverkehr möglich zu machen sowie wirksame Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Ferihumerstraße voranzutreiben. Überall dazu gibt es von den Grünen angestoßene Gemeinderatsbeschlüsse, die vom zuständigen Vizebürgermeister Martin Hajart offenbar ignoriert werden.

„Wie sich jetzt zeigt, scheitert es sogar an den einfachsten Maßnahmen, wie den Schranken für die Einfahrt in die Obere Donaustraße dauerhaft zu schließen, um die dortigen Bewohner:innen vor Verkehrslärm und Abgasen zu schützen. All das zeigt, dass ÖVP und FPÖ weiterhin das Auto wichtiger ist als die Lebensqualität der Menschen“, so Langer.

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