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Freitag, 30. September 2022

Rechtsabbiegen bei Rot für den Radverkehr macht Tritt in die Pedale in der Stadt attraktiver

Auswirkungen im Auge behalten

Mit dem Rad trotz roter Ampel rechts abbiegen zu dürfen – dieser Wunsch vieler Radler:innen ist dank der von Ministerin Leonore Gewessler initiierten StVO-Novelle, die morgen in Kraft tritt, nun auch in Österreich ins Rollen gekommen. „Diese Regelung macht den Tritt in die Pedale in der Stadt attraktiver und dient damit auch der Beschleunigung des Radverkehrs. Erfreulich ist, dass die Möglichkeit des Rechtsabbiegen bei Rot in Linz zumindest bei einer Kreuzung rasch umgesetzt worden ist. Die Auswirkungen, die dadurch auf die übrigen Verkehrsteilnehmer:innen, insbesondere auf die Fußgänger:innen, entstehen, müssen aber genau im Auge behalten werden“, ist Klubobmann Helge Langer überzeugt.

Bereits im Jahr 2018 haben sich die Grünen Linz dafür eingesetzt, Rechtsabbiegen bei Rot für Radfahrer:innen zu ermöglichen. Rund vier Jahre später ist es in der oberösterreichischen Landeshauptstadt an der Ecke Landstraße/Bürgerstraße so weit. „Die Kreuzung scheint für einen ersten Testlauf geeignet. Bedacht genommen werden muss hier aber auf das teilweise hohe Fußverkehrsaufkommen“, gibt Langer zu bedenken und schlägt daher eine Evaluierung der Auswirkungen nach geraumer Zeit vor.

Generell ist der Grüne Klubobmann zuversichtlich, dass sich in Linz genügend Kreuzungen finden, wo diese Maßnahme gut umsetzbar ist und es dadurch zu einer Verbesserung für den Radverkehr kommt, ohne dass dabei Nachteile für andere Verkehrsteilnehmer:innen entstehen. Ausgeschlossen werden sollten jedoch Kreuzungsbereiche an denen viele Kinder unterwegs sind, etwa bei Schulen.   

Linz muss zur Stadt des Rad- und Fußverkehrs werden

Die Möglichkeit, Rechtsabbiegen bei Rot an ausgewählten Kreuzungen zu ermöglichen, ist Teil der jüngsten StVO-Novelle, die den Radverkehr generell in den Mittelpunkt rückt. „Mit diesem Gesetzespaket ist eine wichtige Weichenstellung im Sinne des Rad- und Fußverkehrs erfolgt. Ich erwarte mir daher, dass mit dieser gesetzlichen Grundlage nun insgesamt ernsthafte Bemühungen in Fahrt kommen, um Linz von einer autozentrierten Stadt zur Stadt der Radfahrer:innen und Fußgänger:innen zu machen“, betont Langer.

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