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Donnerstag, 19. September 2024

Angekündigte Radweg-Pläne verharren in der Warteschleife

Eine echte Mobilitätswende sieht anders aus

Wo bleibt der von Verkehrsreferent Vizebürgermeister Hajart groß angekündigte Radweg-Ausbau in der Linzer Innenstadt? Gleich mehrere Projekte verharren derzeit in der Warteschleife. Konkret davon betroffen sind der Radhighway durch die Schubertstraße, die zweite Etappe des Radweges in der Lederergasse sowie ein Radweg über die Nibelungenbrücke, der diesen Namen auch verdient. „Es ist immer das gleiche Spiel: Während für den Autoverkehr keine Kosten und Mühen gescheut werden, müssen Radfahrer:innen mit Vertröstungen, Ausreden und Verzögerungen Vorlieb nehmen. Die von Hajart gerne angekündigte Mobilitätswende sieht jedenfalls anders aus“, macht Klubobmann Helge Langer angesichts der derzeit stattfindenden Europäischen Mobilitätswoche deutlich.   

Die Nachricht, dass sich der Bau der Errichtung des Radweg-Provisoriums auf der Nibelungenbrücke um fünf Monate verzögert und erst im April 2025 realisiert werden soll, fügt sich nahtlos in die Mobilitätspolitik der vergangenen Jahre und Jahrzehnte ein, bei der stets das Auto im Mittelpunkt steht. „Während der Autoverkehr in den vergangenen Jahren vier zusätzliche Fahrspuren auf den Bypassbrücken bekommen hat und auch auf der Westringbrücke vier Fahrstreifen bekommen wird, müssen Radfahrer:innen noch länger die gefährliche Überfahrt auf dem ‚Minimundus‘-Radweg über die Nibelungenbrücke in Kauf nehmen“, benennt Langer dieses nach wie vor bestehende Ungleichgewicht zu Lasten des Radverkehrs.

Kapitulation vor dem Autoverkehr

Weiterhin auf eine durchgängige und freie Fahrt müssen alle, die mit dem Bike unterwegs sind, auch in der Schubertstraße warten. Der hier von Vizebürgermeister Hajart bereits 2022 angekündigte Ausbau des Cityradwegs zum Radhighway ist bis jetzt nicht in der Realität angekommen. Zu Beginn des heurigen Jahres hat der Verkehrsreferent das Projekt für verschoben erklärt, da dadurch Parkplätze wegfallen würden. Wann bzw. ob die Umsetzung erfolgen soll, ist derzeit nicht klar. „Das ist wieder einmal eine Kapitulation vor dem Autoverkehr. Es muss endlich möglich sein, mit dem Rad ohne ständige Gefahrenstellen, Hindernisse und Umwege schnell und sicher unterwegs sein zu können“, so Langer.

Weit und breit keine Bauarbeiten zu sehen sind außerdem in der Lederergasse, obwohl der Verkehrsreferent hier zu Jahresbeginn angekündigt hat, den zweiten Abschnitt des Radweges in Angriff zu nehmen. „Stattdessen scheint auch dieses Projekt in der Warteschleife zu verharren. Dabei sind durchgängige und somit sichere Radwege der Schlüssel dafür, dass mehr Menschen regelmäßig in die Pedale treten und der Radverkehr in unserer Stadt vom Pannenstreifen auf die Überholspur kommt. Umso wichtiger ist es daher, dass angekündigte Vorhaben auch umgesetzt werden“, betont der Grüne Klubobmann.

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