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Dienstag, 1. April 2025

Radbrücke für Linz: Vor 20 Jahren ertönte das Startsignal, auf die Zielankunft müssen wir bis heute warten

Fehlentscheidung, Projekt nicht umzusetzen, wirkt bis heute nach

Einen Wettbewerb für einen Steg für den Rad- und Fußverkehr hat der Gemeinderat mehrheitlich beschlossen. Einziges Manko: Der Beschluss stammt aus dem Juni 2005. 20 Jahre später ist die vom damaligen Grünen Stadtrat Jürgen Himmelbauer vorangetriebene Donauquerung im Stadtzentrum noch immer nicht Teil des Stadtbildes, da der Gemeinderat 2006 in letzter Minute einen Rückzieher gemacht hat.

„Diese Fehlentscheidung verfolgt uns bis heute, wie die Diskussion um die zusätzlichen Radstreifen auf der Nibelungenbrücke aktuell wieder zeigt. Unabhängig von der weiteren Entwicklung auf der Nibelungenbrücke ist es daher höchste Zeit, das Projekt Radbrücke 20 Jahre nach dem Startsignal wieder aus der Schublade zu holen und erfolgreich ins Ziel zu bringen“, macht Klubobmann Helge Langer deutlich.

Zukunftsweisende und vorausschauende Vision

Schon längst könnten alle, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind und über die Donau wollen, eine bequeme und vor allem sichere Überquerung im Stadtzentrum mit einer guten Anbindung zu bestehenden Radwegen nützen. Gekommen ist es anders. Die Nibelungenbrücke ist all die Jahre ein gefährliches Nadelöhr geblieben. Wie sich die Situation für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen verändert, wenn die zusätzlichen Radstreifen kommende Woche freigegeben werden, wird sich zeigen. „Bereits seit langem klar ist hingegen, wie zukunftsweisend und vorausschauend die Vision von Jürgen Himmelbauer gewesen ist,“, setzt sich Langer dafür ein, dass der Brückenschlag für den Fuß- und Radverkehr in die Tat umgesetzt wird.

Sanfte und aktive Mobilität in den Mittelpunkt rücken

Immerhin ist in der Landeshauptstadt in den vergangenen Jahren viel Erfahrung mit dem Bau neuer Brücken gesammelt worden – diese sind jedoch primär für den Autoverkehr errichtet worden. „Mit den Bypassbrücken und der Donautalbrücke hat der motorisierte Individualverkehr in den vergangenen Jahren nicht weniger als sechs zusätzliche Spuren über die Donau bekommen. Jetzt muss endlich die sanfte und aktive Mobilität in den Mittelpunkt der Planungen rücken. Wenn wir nicht wollen, dass aus dem unrühmlichen 20-Jahr-Jubiläum der verpassten Chance für eine Rad- und Fußwegbrücke ein dreißig oder gar vierzigjähriges wird, muss rasch gehandelt werden“, ist Langer überzeugt.

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