Die Stadt Linz setzt ein Zeichen für den Umweltschutz und startet– anlässlich der Einführung des neuen Pfandleihsystems 2025 in Österreich – ein Pilotprojekt mit neuen Pfandringen in der Innenstadt. Insgesamt 17 dieser Halterungen wurden kürzlich an bestehenden Abfallbehältern entlang der Landstraße, von der Goethekreuzung bis zum Hauptplatz, installiert. Ziel ist es, die Sammlung von PET-Flaschen und Getränkedosen zu erleichtern und so auf das ab 2025 österreichweit eingeführte Einwegpfandsystem vorzubereiten.
„Die Halterungen geben einen zusätzlichen Anreiz, dass Einwegpfandflaschen getrennt vom herkömmlichen Abfall abgestellt werden können, was sowohl die Umwelt entlastet als auch Sammler:innen eine unkomplizierte Entnahme ermöglicht“, informieren Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger und Gemeinderat Clemens Brandstetter (Ahoi), der den Antrag eingebracht hat.
Die Pfandringe sind an Mistkübeln an stark frequentierten Standorten am Hauptplatz, am Taubenmarkt, bei der Passage sowie an der Mozartkreuzung, im Schillerpark und im Volksgarten montiert.
Das Pilotprojekt bringt klare Vorteile für die Stadt Linz mit sich. Die Pfandringe fördern einen aktiven Austausch von Pfandflaschen, da diese gezielt abgestellt und von privaten Sammler:innen unkompliziert mitgenommen werden können. Dadurch wird die Verfügbarkeit von Pfandflaschen an den vorgesehenen Stellen erhöht, und zugleich der allgemeine Müll in den Abfallbehältern reduziert. Hygienische Vorteile entstehen durch die Vermeidung von unangenehmen Gerüchen oder Insektenbildung – sofern die Flaschen schnell eingesammelt werden. Auch die Sicherheit wird gewährleistet, da die Ringe Glasbruch oder andere Gefahren zuverlässig reduzieren.
Entscheidend ist, dass die Optik entlang der Landstraße erhalten bleibt und die Nutzung der Ringe bei der Bevölkerung Akzeptanz findet. Damit nimmt Linz eine Vorreiterrolle in der österreichischen Städtewelt ein und trägt aktiv dazu bei, das Bewusstsein für Recycling und Ressourcenschonung zu stärken.
„Ich bedanke mich bei Clemens Brandstetter für die Initiative und bei den engagierten Mitarbeiter*innen des Geschäftsbereichs Stadtgrün und Straßenbetreuung, die diese Umsetzung des Pilotprojekts ermöglichen. Gemeinsam machen wir Linz sauberer und nachhaltiger“, so Klimastadträtin Schobesberger abschließend.
Text- und Fotoquelle: Stadt Linz