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Freitag, 8. November 2024

Linzer Ostumfahrung: Rund um den Regierungswechsel holt die FPÖ diesen fossilen Geist wieder aus der Flasche

Neu aufgeflammte Forderung widerspricht Beschlüssen des Linzer Gemeinderats

Die FPÖ platzt vor Selbstbewusstsein und wirft den fossilen Planungsmotor wieder an. Länger wars ruhig um die Linzer Ostumfahrung, rund um den Regierungswechsel holt die FPÖ den Geist wieder aus der Flasche. Aber es hat sich an der Unsinnigkeit des Projekts nichts geändert und wird es auch nicht. Sie würde gar nichts entlasten. Sie würde die Verkehrslawine nicht einbremsen, sondern vor allem den Zentralraum weiter belasten – mit noch mehr Verkehr, Lärm und schlechter Luft. Man zieht die nächste Asphaltschneise durch das Land und überzieht tausende LinzerInnen mit zusätzlichem Lärm und Abgasen. Wer in diesen Zeiten der Klimakrise eine neue Megaautobahn bauen will, hat nicht verstanden“, reagiert die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl auf die neu ausgerollte Forderung der FPÖ.

Engl: „Wir haben Rekordhitze und Hochwasser hinter uns. Ein wärmstes Jahr der Messgeschichte jagt das nächste und die Wetterextreme nehmen zu. Der Verkehr ist der CO2 Haupttreiber. Aber nachdem dies für die FPÖ kaum Bedeutung hat, will sie die nächste Autobahn durchs Land bauen. Wer so etwas macht, ist nicht bereit und willens, Verantwortung für die Zukunft und die nächsten Generationen zu tragen“.

Klare Mehrheit gegen Ostautobahn

Für die Linzer Klimastadträtin Eva Schobesberger widerspricht die neuaufgeflammte Forderung auch klar den Beschlüssen des Linzer Gemeinderats: Mit überwältigender Mehrheit hat sich das Linzer Stadtparlament im November 2021 gegen eine neue Autobahn-Schneise mitten durch den Linzer Süden ausgesprochen. „Besonders bezeichnend: Gestern ist die FPÖ im Gemeinderat noch für den Schutz des Grüngürtels eingetreten, heute plant sie eine großräumige Zerstörung von Grünraum im Linzer Süden. Dabei hat der Gemeinderat auch diesem Klimakillerprojekt bereits eine klare Absage erteilt. Daran ändern auch die Versuche der FPÖ nichts, diese zukunftsgerichtete Entscheidung des Linzer Stadtparlaments vergessen zu machen und weiter Kurs in Richtung fossile Vergangenheit zu nehmen. macht Klimastadträtin Eva Schobesberger deutlich.     

Noch dazu ist Linz nicht die einzige Stadt, in der es klare Beschlüsse gegen die Straße gibt. Auch in Steyregg und Engerwitzdorf haben sich die Gemeinderäte eindeutig positioniert. „Keine Stadt und keine Gemeinde will noch mehr Lärm und Abgase vor der eigenen Haustür. Das zeigt der breite Widerstand über Partei- und Gemeindegrenzen hinweg deutlich“, so die Linzer Klimastadträtin. Anstatt erneute Millionenbeträge in eine Autobahn zu vergraben, ist es daher dringend notwendig, mehr Geld für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie des Radwegenetzes in die Hand zu nehmen und hier mehr Fahrt aufzunehmen“, betont Schobesberger. 

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