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Dienstag, 3. Januar 2023

Weihnachtsmarkt Volksgarten hat Wiese erneut schwer in Mitleidenschaft gezogen

Schutz der Grünfläche muss Priorität bekommen

Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten wird derzeit abgebaut – zurück bleiben die deutlich sichtbaren Schäden, die die Hütten und Fahrgeschäfte einmal mehr in der Wiese hinterlassen haben. Von den Auswirkungen hat sich Grünreferentin Stadträtin Eva Schobesberger bei einem Lokalaugenschein ein Bild gemacht. „Es ist völlig klar, dass es so nicht weitergehen kann und dass der Schutz der Grünfläche Priorität bekommen muss. In den `Coronajahren` hat sich die Wiese gut erholt. Durch den Markt sind jetzt Teile der Wiese wieder komplett ruiniert. Das muss aufhören. Der Weihnachtsmarkt muss den Gegebenheiten des Volksgartens angepasst werden. Verkaufsbetrieb und Fahrgeschäfte müssen raus aus der Wiese,“ stellt Schobesberger mit Blick auf die zerstörten Flächen fest. Nachsatz: „Mittlerweile haben sich ja neben dem Weihnachtsmarkt im Volksgarten und dem am Hauptplatz auch andere Weihnachtsmärkte – etwa am Pfarrplatz oder am Domplatz – etabliert. Vielleicht ist es ja an der Zeit, dass wir die Weihnachtsmärkte überhaupt neu überlegen“, so Schobesberger. 

Viel Zeit und Pflegeaufwand für Wiese nötig

Reifenspuren, die tief in die Wiese eingesunken sind, zahlreiche kahle Stellen, massiv verdichtete Erde: Die Schäden, die auch dieses Mal wieder durch den Weihnachtsmarkt entstanden sind, werden bei einem Spaziergang durch den Volksgarten offensichtlich. „Diese mangelnde Sensibilität mit dem Umgang der städtischen Parkanlagen ist absolut nicht nachvollziehbar. Schließlich braucht es bis zu zwei Jahre und einen beträchtlichen Pflegeaufwand durch die städtischen Mitarbeiter:innen, damit sich die kaputte Wiesenfläche wieder erholt“, verdeutlicht Schobesberger die Auswirkungen. Besonders ärgerlich ist zudem, dass beim Aufbau der Stände vereinbarte Auflagen zum Schutz der Grünfläche nicht eingehalten worden sind und dass manche Hütten im Vergleich zu den vergangenen Jahren teilweise um einen halben Meter bis einen Meter weiter in die Weise hineingerückt sind. „Das ist nicht zu akzeptieren und darf sich keinesfalls wiederholen“, betont Schobesberger.

Befürchtungen bewahrheitet

Mit den nun einmal mehr erfolgten Schäden im Park haben sich die Befürchtungen aus naturschutzfachlicher Sicht bewahrheitet. „Wenn Dauerrasen bzw. Wiesenflächen insbesondere in den Wintermonaten über längere Zeit überbaut werden, sterben die Rasen- und Wiesenpflanzen (Gräser, Kräuter) dauerhaft ab“, war in einer naturschutzfachlichen Stellungnahme aus dem vergangenen Herbst zu lesen. „Angesichts des sich uns jetzt bietenden Bildes kann kein Zweifel bestehen, dass es so nicht weitergehen kann und der Schutz der Grünfläche Priorität bekommen muss“, so Schobesberger.

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