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Mittwoch, 14. Dezember 2022

Minimundus-Radstreifen auf der B126 durch sichere Lösung ersetzen

Gemeinsamer Antrag von Grünen und NEOS

An einen schlechten Scherz erinnert die Sanierung des Radweges entlang der B126 zwischen dem Gründberg und dem Haselgraben. Auch nach Fertigstellung der Arbeiten hat sich an der Minimundus-Breite des Radstreifens von nur 78 Zentimetern nichts geändert. Das widerspricht allen Vorgaben und Regeln. Diese Geringschätzung der Radfahrer:innen wollen Grüne und NEOS nicht hinnehmen.

Im kommenden Gemeinderat stellen sie daher eine gemeinsame Resolution an den zuständigen Verkehrslandesrat, damit die augenscheinlichen Mängel durch eine Neuaufteilung des Straßenraumes zugunsten des Radverkehrs behoben werden. „Es ist höchste Zeit zu handeln: Dieser Radweg ist hochgefährlich, fordert Unfälle heraus und zeigt die mangelnde Wertschätzung mit der Radfahrer:innen noch immer behandelt werden“, machen der Grüne Klubobmann und Antragssteller Helge Langer und NEOS-Klubobmann Georg Redlhammer deutlich. 

Noch nie zuvor haben sich in den vergangenen 30 Jahren so viele Personen beim Radfahren verletzt wie im Jahr 2021. Grund dafür ist unter anderem die mangelnde Infrastruktur. Besonders gefährlich auf die Gesundheit der Radfahrer:innen wirken sich dabei zu schmale Radwege aus, wie jener vielfach kritisierte Abschnitt entlang der B126.

„Zum einen kann hier durch den motorisierten Verkehr kein ausreichender Überholabstand eingehalten werden, zum anderen führt der Radweg immer wieder an Stellen mit längs parkenden Autos vorbei. Damit sind alle, die mit dem Bike unterwegs sind, in Gefahr, durch aufgehende Fahrzeugtüren zu Sturz zu kommen“, informiert Langer. Dass zudem auch noch weitere Hürden auftauchen, macht Redlhammer deutlich: „Bei der Sanierung des Radstreifens ist eine Zufahrtsrampe zu einem Haus eingebaut worden, die aufgrund ihrer Schräglage ein zusätzliches Hindernis darstellt.“

Mehr Platz auf der Straße für Radverkehr

Angesichts des Gefahrenpotentials plädieren Grüne und NEOS für eine rasche Behebung der Infrastrukturmängel. „Dazu ist es notwendig, dem Radverkehr mehr Platz auf der Straße einzuräumen. Dafür sind, wo es möglich ist, eine bauliche Trennung von Straße und Radweg, jedenfalls eine breitere Ausführung der Radverkehrsanlagen und die Reduzierung von Hindernissen notwendig“, nennen Langer und Redlhammer konkrete Lösungsvorschläge.

Schließlich stehen mehr Sicherheit und Platz für den Radverkehr auch im Mittelpunkt der von Ministerin Leonore Gewessler vorgelegten Novellierung der Richtlinien und Vorschriften für den Straßenverkehr. „Diese Vorschriften müssen rasch auf den Straßen ankommen. Die Sicherheit der Radfahrer:innen muss dem Verkehrslandesrat jedenfalls mehr Wert sein als ein Schmalspur-Radstreifen neben einer viele befahrenen Straße“, so Redlhammer und Langer abschließend.         

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