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Montag, 26. Mai 2025

„Masterplan Gehen“ enthält wichtige Leitprojekte, denen aber vielfach die konkreten Zeitpläne fehlen

Zeitangaben zur Umsetzung oft zu vage

Immer mehr Menschen legen ihre Wege in der Stadt zu Fuß zurück. Dem trägt die Stadt mit dem „Masterplan Gehen“ Rechnung, der in der heutigen Sitzung des Mobilitätsausschusses präsentiert worden ist. „Dass dem Zufußgehen als gesunder, umweltfreundlicher und oft unkompliziertester Bewegungsform mehr Beachtung geschenkt wird, ist eine positive Entwicklung. Das nun vorliegende Konzept, dem wir heute zugestimmt haben, enthält zwar wichtige Leitprojekte. Leider fehlt es oft an Konkretem, wie zum Beispiel Zeitplänen zur Umsetzung vorgeschlagener Maßnahmen. Begriffe wie ‚mittelfristig‘ oder ‚langfristig‘ sind hier zu vage“, hält Klubobmann Helge Langer fest.

Gehwege, die durch Baustellen oder andere Hindernisse verstellt sind, Ampeln mit äußerst kurzen Grünphasen oder Gehwege, die Konfliktpotential mit dem Radverkehr bergen, kennen wohl alle, die regelmäßig zu Fuß im Stadtgebiet unterwegs sind. „Dass es Verbesserungsbedarf gibt, damit man auf den eigenen zwei Beinen rasch, sicher und unkompliziert von A nach B kommt, ist wohl unbestritten“, macht Langer deutlich. Dieser Tatsache nimmt sich auch der „Masterplan Gehen“ an, in dem Leitprojekte definiert sind. „Diese sind grundsätzlich gut. Projekte wie zum Beispiel die Einführung von ‚Superblocks‘ die wir ja auch schon gefordert haben, benötigen jedoch mehr Konkretheit, wann und wo Vorhaben tatsächlich umgesetzt werden sollen“, gibt der Grüne Klubobmann zu bedenken.

Bundesregierung muss wieder Mittel für Fußgehprojekte zur Verfügung stellen

Dementsprechend wird sich der zuständige Vizebürgermeister Hajart daran messen lassen müssen, wie rasch er eine Umsetzung von im Masterplan aufgelisteten Vorhaben auf die Gehsteige und Fußwege der Stadt bringt. Klar ist jedenfalls, dass es dazu auch die nötige Finanzierung brauchen wird. „Nachdem derzeit keine Bundesmittel für Projekte, die das Zufußgehen in den Mittelpunkt rücken, mehr verfügbar sind, liegt es an der jetzigen Bundesregierung zu zeigen, dass ihr eine aktive Mobilität ein Anliegen ist. Schließlich sind Investitionen in die Fußinfrastruktur präventive Ausgaben, die langfristig Kosten sparen, in dem dadurch die Gesundheit der Menschen gestärkt, das Klima geschont und der Infrastrukturverschleiß hintangehalten wird“, so Langer.  

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