Auch im neuen Jahr reißen die schlechten Nachrichten rund um die LIVA nicht ab. Wie heute per Presseaussendung bekannt geworden ist, braucht das Unternehmen einen außerordentlichen Zuschuss der Stadt von rund 1,5 Millionen Euro. „Diese Neuigkeiten sind alles anderes als erfreulich. Für mich ist aber klar, dass wir die LIVA unterstützen müssen und nicht zulassen können, dass der Fortbestand des Unternehmens gefährdet ist. Es muss jetzt aber kritisch hinterfragt werden, wie es zu dieser finanziellen Misere kommen konnte. Hier braucht es auch in den städtischen Gremien volle Transparenz, insbesondere was hinter den heute veröffentlichten Kostenpositionen steckt“, betont Gemeinderätin Ursula Roschger, Kontrollsprecherin der Grünen Linz.
Gleichzeitig müssen die im Zuge des nun angekündigten Aufklärungsprozesses gewonnenen Erkenntnisse in die von Stadträtin Eva Schobesberger angestoßene Arbeitsgruppe zur Neustrukturierung der Unternehmensgruppe einfließen. „Es müssen jetzt so rasch wie möglich die richtigen Lehren für die Zukunft gezogen werden. Die engagierten Mitarbeiter:innen der LIVA, die im vergangenen Jahr viel schultern mussten, müssen sich darauf verlassen können, dass alles dafür getan wird, das Unternehmen auf finanziell gesunde Füße zu stellen“, so Roschger.