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Freitag, 3. Januar 2025

10.000 ungenützte Wohnungen zeigen eines deutlich: Linz braucht dringend eine Leerstandsabgabe

Jede ungenutzte Wohnung erschwert Suche nach bezahlbarem Zuhause

Wohnraum ist zu wertvoll, um ihn ungenutzt zu vergeuden. Dennoch werden in Linz laut aktuellen Zahlen der Stadtforschung rund 10.000 Wohnungen nicht zu ihrem eigentlichen Zweck verwendet. „Jede Wohnung, die nicht genutzt wird, erschwert einer Familie die Suche nach einem bezahlbaren Zuhause. Wenn wir wollen, dass Wohnen wieder leistbarer wird und zugleich wertvoller Boden geschützt bleibt, führt kein Weg an einer Leerstandsabgabe vorbei“, macht Stadträtin Eva Schobesberger deutlich. Dennoch haben SPÖ, ÖVP, FPÖ und zuletzt auch die NEOS im Gemeinderat einen entsprechenden Antrag der Grünen abgelehnt.

Erstmals sind heute konkrete Zahlen veröffentlich worden, wie viele Wohnungen in Linz leer stehen. Bisher hatte es auf entsprechende Anträge der Grünen dazu immer geheißen, dass diese Daten nicht erhoben werden können. „Dass es jetzt auf einmal doch geht, konkrete Zahlen zu nennen, kommt daher überraschend und wirft die Frage auf, warum das bisher nicht möglich gewesen sein soll“, so Schobesberger. Auf Basis der nun bekanntgegebenen Daten ist aus ihrer Sicht der Handlungsauftrag klar. „Wenn wir wollen, dass in Linz weniger Wohnungen leer stehen, muss die SPÖ ihre jahrelange Blockadehaltung gegen eine Leerstandsabgabe beenden.“ 

Bundesregierung hat Leerstandsabgabe ermöglicht

Denn während einerseits die Mieten immer weiter steigen und sich die Suche nach einer leistbaren Wohnung für viele Linzer:innen zusehends schwieriger gestaltet, horten andererseits Menschen Wohnungen und entziehen sie dadurch dem Markt. „Das ist weder gerecht noch nachhaltig und auch nicht im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Ressource Boden“, macht Schobesberger deutlich. Deshalb hat die Bundesregierung dank der Grünen im Vorjahr den Weg für die Einhebung einer Leerstandsabgabe frei gemacht. „Jetzt liegt es an Land und Stadt, diesen auch zu beschreiten“, so Schobesberger.

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