Im Dezember 2011 erklärten die Vereinten Nationen auf Initiative von Plan International den 11. Oktober zum Weltmädchentag – mit dem Ziel, auf die Benachteiligungen aufmerksam zu machen, denen Mädchen weltweit noch immer ausgesetzt sind. Auch in Linz nutzt das Frauenbüro diesen Tag, um auf Chancen- und Gleichberechtigung aufmerksam zu machen.
„Weltweit haben Mädchen nach wie vor nicht die gleichen Rechte und Chancen. Dazu gehört unter anderem auch mangelnder Zugang zu Bildung, gesundheitliche Ungleichheiten, Zwangsverheiratungen und geschlechtsspezifische Gewalt. Wir wollen darüber sprechen, die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren – aber auch inspirieren, um gemeinsam für eine gerechtere Zukunft für alle Mädchen zu kämpfen“, betont Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Anlässlich des Mädchentags verteilt das Frauenressort der Stadt Linz am Hauptplatz wieder Informationsmaterialien, Broschüren und kleine Give-Aways, um über die Rechte und Anliegen von Mädchen und jungen Frauen zu informieren. Darüber hinaus setzen auch das LENTOS Kunstmuseum und das Ars Electronica Center ein sichtbares Zeichen: Ihre Fassaden erstrahlen am 11. Oktober in kräftigem Magenta – der Symbolfarbe des Weltmädchentags.
Ein besonderes Highlight ist heuer das Event „Pudding mit Gabel“ anlässlich des Internationalen Mädchentags: Am 10. Oktober 2025 um 14 Uhr lädt das Frauenbüro zum gemeinsamen Pudding-Essen mit Gabel am Hauptplatz ein. Der Social-Media-Trend, der im Sommer in Karlsruhe entstand, will auf diese Weise Menschen zusammenzubringen: Im Kreis sitzend oder stehend wird mit anderen Pudding „gegabelt“ – das dauert länger als mit dem Löffel, was dazu führt, dass sich die Teilnehmenden untereinander kennenlernen und austauschen. Während der Aktion informiert das Frauenbüro über den Weltmädchentag.
Auf der „Mädchenseite“ der Stadt Linz finden Mädchen und junge Frauen zudem leicht zugängliche Informationen zu Themen wie Berufswahl, Pension, Gewaltschutz und zwischenmenschlichen Beziehungen. Ziel ist es, Mädchen zu ermutigen, sich zu informieren, ihre Rechte wahrzunehmen und aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken.
Text- und Fotoquelle: Stadt Linz